Die Zeichen stehen gut für die SVP. Das Wahlbarometer sagt der bürgerlichen Partei eine Zunahme in den Wahlen im Herbst voraus. Gemäss der jüngsten Auswertung der SRG sollen es gar zwei Prozentpunkte sein.
Bei der SP-Wählerschaft sorgt diese Nachricht für Grauen. Nach einem Newsletter der SP-Parteispitze diese Woche traf bei der SP eine Spendenflut ein. Wie «Today» berichtet, sind innerhalb von zwei Tagen über 80'000 Franken eingetroffen. Im Schnitt spendeten die Parteimitglieder 74 Franken.
Rennen um Rang drei
SP-Co-Chef Cédric Wermuth (37) führt die Spendenwelle auf die grosse Sorge vor der SVP zurück. Insbesondere die LGBTQ-Gemeinschaft habe Angst vor dem Parteiprogramm des «Gender-Terrors» und «Woke-Wahnsinns» der SVP. Gemäss aktuellen Umfragen dürfte die SP die zweitstärkste Partei des Landes bleiben.
Offener ist das Rennen um Rang drei. Die Mitte könnte die FDP gar überholen. «Es wird ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen und ich freue mich darauf», sagte FDP-Präsident Thierry Burkart (48) jüngst zu Blick. Neben der SP haben noch keine anderen grösseren Parteien eine Spendenflut verkündet. Die FDP berichtet von regelmässigen Spenden. Die Mitte will einen Aufruf in den nächsten Tagen starten. (lui)