Pumpen statt Parcours. Muskeln statt Marsch. Die Schweizer Armee lässt für ihre Rekrutinnen und Rekruten nun Fitnessstudios bauen. Bereits ab Herbst 2024 sollen diese zur Verfügung stehen, wie das Portal «Inside Paradeplatz» berichtet.
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) publizierte auf dem offiziellen Organ für öffentliche Beschaffungspublikationen der Schweiz (Simap) eine entsprechende Ausschreibung. 70 Fitnessstudios verteilt in der ganzen Schweiz sollen demnach die Kasernen der Armee aufwerten.
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Professionelle Militär-Gyms
Mit dieser Menge an Fitnesszentren kann das Militär mit den grössten Playern in der Schweizer Fitness-Landschaft mithalten. Die Kette Activ Fitness betreibt schweizweit 118 Studios, Pure Gym über 40 und Kieser Training betreibt 21 Studios, wie «Inside Paradeplatz» nachgerechnet hat.
Ähnlich professionell soll es darum auch in den Militär-Gyms zu- und hergehen. Das Einrichten der Studios habe zum Ziel, die Fitness der Angehörigen der Armee mittels gezielten Krafttrainings zu stärken, zitierte «Inside Paradeplatz» einen VBS-Sprecher.
Kosten noch unklar
Was die Investition in die Fitness der künftigen Rekrutinnen und Rekruten kosten wird und welche Geräte genau angeschafft werden sollen, geht aus der Ausschreibung nicht hervor.
Das VBS schreibt, es handle sich erst um eine Vorabklärung. «Der Wettbewerb klärt dann den Preis», so der VBS-Sprecher zu «Inside Paradeplatz». (oco)