1. Mai in Bern
Baume-Schneider posiert für Selfies

Unter den Gästen der 1.-Mai-Feier in Bern war eine prominente Politikerin: Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider. Reden hielten andere, die Genossin aber war für die Bevölkerung da.
Publiziert: 01.05.2023 um 18:45 Uhr
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Aktualisiert: 01.05.2023 um 19:30 Uhr
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SP-Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider mischte sich in Bern unters Volk.
Foto: Christian Zingg, Keystone-SDA

Markige Worte, Würste und Risotto: Berner Gewerkschafter, Linke und Grüne haben am Montag den Tag der Arbeit begangen. Auf dem Bundesplatz mischte sich am frühen Abend SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (59) unter die mehreren hundert Teilnehmenden.

Eine Rede hielt die Justizministerin nicht. Die Jurassierin stellte sich aber geduldig für Selfies zur Verfügung und tauschte sich mit vielen Anwesenden aus, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.

Gegen Pensionskassenreform

Ansprachen gab es unter anderem von den Nationalrätinnen Flavia Wasserfallen (44, SP) und Natalie Imboden (52, Grüne). Beide warben für das Referendum gegen die «schiefe» Pensionskassenreform. «Wir werden 2024 auch diese Reform an der Urne bodigen», kündigte Wasserfallen an.

Sie und Imboden riefen zudem zur Teilnahme am Frauenstreik vom 14. Juni auf. «Die Zeiten sind vorbei, in denen sich Frauen mit tiefen Löhnen abspeisen liessen», sagte Imboden.

«Gleichstellung jetzt!»

Mehrere hundert Menschen hatten am späten Nachmittag den Umzug in der Berner Altstadt, von der Kramgasse zum Bundeshaus, unter die Füsse genommen. «Mehr Lohn. Mehr Rente. Gleichstellung jetzt!», war auf dem Transparent an der Spitze des Umzugs zu lesen. Die Berner 1.-Mai-Feier verlief friedlich und ohne Zwischenfälle. (SDA)

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