Verkauf von «Quotenmänner»-Podcast abgelehnt
SRF will Stefan Büssers Geld nicht

Stefan Büsser wollte dem SRF die Namensrechte an seinem Podcast abkaufen, doch dieses hat abgelehnt. Blick erklärt die Verantwortliche, was hinter der Entscheidung steckt.
Publiziert: 07.07.2021 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2021 um 17:37 Uhr
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Stefan Büsser verlässt SRF3 Ende August.
Foto: Thomas Meier
Remo Bernet

Bald ist Schluss mit Stefan Büsser (36) am Radio: Der Moderator verlässt SRF3 Ende August. Damit endet auch sein Erfolgspodcast «Quotenmänner» – zumindest als SRF-Produktion. Denn er und seine Comedykollegen Michael Schweizer und Aron Herz wollen den Podcast nicht aufgeben und künftig privat weiterführen.

Auf die Unterstützung des SRF können Büsser und seine Gspänli dabei offenbar nicht zählen. Denn als ein Fan sie darauf hinweist, doch die Namensrechte abkaufen zu können, antwortet Büsser: «Das war unser Plan. SRF möchte den Namen aber nicht hergeben. Leider.»

Auf Nachfrage von Blick bestätigt das von Sparmassnahmen gebeutelte SRF die Aussage von Büsser. «‹Quotenmänner› ist eine Marke, die von SRF aufgebaut wurde und deren Wert SRF erhalten bleiben soll», erklärt Podcast-Chefin Susanne Witzig. Sowieso: SRF würde grundsätzlich keine Marken verkaufen.

Büsser nimmt's locker

Stefan Büsser nimmt die Abfuhr von seinem Noch-Arbeitgeber mit Humor. Er meint: «So ist das bei Scheidungen: Man bekommt nicht immer, was man will. Aber viel wichtiger ist: Die Quotenmänner und SRF bleiben Freunde, und wir drei machen unseren Podcast ab Herbst genau gleich weiter, einfach unter neuem Namen.»

Auch wenn «Quotenmänner» immer wieder für Kritik sorgte, war es der erfolgreichste SRF-Podcast auf Spotify. «Diese Lücke gilt es mit weiteren innovativen Produkten zu schliessen. Neue Podcast-Produkte sind bereits in der Entwicklung, und sobald die Details erarbeitet sind, werden wir sie kommunizieren», sagt Susanne Witzig.

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