Er macht Schluss mit SRF 3: Stefan Büsser verlässt den Radiosender überraschend per Ende August. Der Comedian möchte sich künftig vermehrt auf eigene Projekte fokussieren. Zu Blick sagt er: «Ich habe in den letzten ein, zwei Jahren gemerkt, dass Radio für mich keine Herausforderung mehr ist.» Er mache es zwar gerne, aber es sei an der Zeit, jungen Talenten Platz zu machen.
Hinter seinem Abgang stehe kein Streit mit dem SRF. «Inhaltlich gab es nie Restriktionen», betont Büsser. Deshalb werde er auch weiterhin für den «Donnschtig-Jass» vor der Kamera stehen. «Auch bei anderen Projekten bin ich gerne dabei, und das SRF hat signalisiert, dass sie weiter mit mir zusammenarbeiten möchten.»
Mehr zu Stefan Büsser
Büsser möchte sich nun auf neue Projekte fokussieren. Gerade Videos würden ihn sehr reizen. «Ein Comeback der ‹Bachelor›-Best-ofs kann ich aber ausschliessen», erklärt er und lacht. Diese machten den Zürcher einst berühmt, doch heute möchte er für andere Dinge stehen – wie etwa sein Herzensprojekt, den Podcast «Quotenmänner». Bis anhin produzierten seine Comedy-Kollegen Michael Schweizer und Aron Herz und er diesen fürs SRF. Schon bald machen sie ihr eigenes Ding. «Wir wollen den Podcast aber unbedingt mit genauso viel Herzblut weiterführen.»
Es ist bereits der zweite hochkarätige Abgang, den das SRF in dieser Woche verkünden muss: Sportmoderator Jann Billeter (49) gab bekannt, nach 24 Jahren im Leutschenbach zum Privatsender MySports zu wechseln.