Stefan Raab erklärt Thomas Gottsschalk die neue Welt
«Dann musst du aber mit einem Shitstorm klarkommen»

Thomas Gottschalk besuchte Stefan Raab in seiner Sendung auf RTL. Dabei kam es zu Sticheleien untereinander und heissen Debatten über die heutige Zeit.
Publiziert: 07.11.2024 um 12:14 Uhr
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Thomas Gottschalk war am Mittwoch zu Gast bei Stefan Raab.
Foto: IMAGO/Panama Pictures

Auf einen Blick

  • Gottschalk und Raab sticheln sich in RTL-Show
  • Gottschalk nutzt Auftritt zur Werbung für seinen Instagram-Account
  • Gottschalk ist 74 Jahre alt, Raab 58
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Björn LindroosRedaktor Sport und People

TV-Urgesteine treffen aufeinander. Im Rahmen der RTL-Show «Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab» schaute Thomas Gottschalk (74) am Mittwochabend bei Stefan Raab (58) vorbei. Während des Gesprächs konnten sich die beiden auch Sticheleien untereinander nicht verkneifen.

So sagte Gottschalk beispielsweise zu Raab: «Was Klamotten betrifft, da schlage ich dich immer noch mit Leichtigkeit. Dafür hast du mehr Zähne als ich!» Und sich selbst nannte er kurzerhand einen «alten, weissen Mann».

«Du musst mit Shitstorm klarkommen»

Mit seinen jüngsten Interviews rund um sein neues Buch «Ungefiltert» erntete Gottschalk immer wieder ordentlich Kritik. Raab versucht ihm in seiner Sendung jetzt zu erklären, dass dies in der heutigen Zeit normal sei: «Man kann heutzutage alles sagen, dann musst du aber mit einem Shitstorm klarkommen.» Spontane Witze und Schlagfertigkeit seien laut Raab dadurch etwas verloren gegangen.

An diesen Negativ-Schlagzeilen störe sich Gottschalk jedoch nicht wirklich: «Inzwischen bin ich aus dem Alter raus, wo man im Mainstream fährt und man kann wirklich sagen, was man denkt, und das tue ich im Moment.» Früher habe er noch lang das Motto verfolgt, niemanden «so richtig zu beleidigen». Was der TV-Ikone aber wichtig ist: «Es wird jetzt so hingedreht, als hätte ich was gegen junge Leute. Das habe ich gar nicht!»

Social Media als Chance

Und trotz Shitstorms und Social Media schwelgen die beiden Routiniers nicht in der Vergangenheit. Im Gegenteil. «Die Zeiten waren nie besser. Jeder darf veröffentlichen, was er möchte, ohne bei einem Fernsehsender zu sein. Über YouTube, über TikTok», freut sich Stefan Raab. Und während Gottschalk sich anschliesst, holte er nochmals zu einer kleinen Spitze aus. «Die denken: Heute darf jeder. Und es macht auch jeder. Aber die wenigsten können es.»

Gottschalk nutzte den Auftritt auch noch, um die Werbetrommel für seinen eigenen Instagram-Account zu rühren. Denn die TV-Legende sei neidisch auf Berufskollege Kai Pflaume (57), dessen Instagram-Account zahlreiche neue Follower dazugewonnen hat, nachdem Raab sich immer wieder darüber lustig gemacht hatte. Gottschalk wiederholte seinen Instagram-Namen immer wieder und liess ihn gar von Raab auf ein Blatt schreiben und in die Kamera halten. 


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