Auf einen Blick
- Kachelmann wirft Gottschalk Kindesmisshandlung vor
- Dabei spricht er von «gnadenloser Brutalität»
- Er erklärt, warum ihn die Zeilen auch neun Jahre später noch beschäftigen
- Kachelmann lässt sich auch von Hasskommentaren nicht aufhalten
TV-Legende Thomas Gottschalk (74) musste schon einige Dinge aus seinem neuen Buch «Ungefiltert» erklären. Doch so richtig Zoff gibts jetzt um Zeilen aus seinem alten Buch «Herbstblond» aus dem Jahr 2015. Darin schrieb der Moderator, dass er in der Vergangenheit seine Söhne Roman (41) und Tristan (35) schlug.
Jörg Kachelmann (66) stossen diese Zeilen so richtig sauer auf. Der TV-Moderator griff seinen Berufskollegen bereits in den sozialen Medien scharf an und legt jetzt im Interview mit t-online.de nochmals deutlich nach.
«Gnadenlose Brutalität»
Kachelmann, der selbst auch Vater von drei Söhnen ist, wirft im Interview mit der Online-Plattform Gottschalk Kindesmissbrauch vor: «Zu Kindesmisshandlung gehört schon was auf die Finger wie der Klaps und die Ohrfeige, ‹die niemandem geschadet hat›».
Der Wetter-Moderator führt aus: «Ich habe in meinem Umfeld gesehen, welche furchtbaren Folgen das Misshandeln von Kindern hat, die sich oft ein Leben lang davon nicht erholen. Wir müssen uns immer wieder bewusst werden, wie viel gnadenlose Brutalität und kriminelle Energie es braucht, bis man in der Lage ist, ein schutzbefohlenes kleines Menschlein, das einen bedingungslos liebt, zu misshandeln.»
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Doch warum geht Kachelmann neun Jahre nach der Veröffentlichung des Buches immer noch auf die Zeilen ein? «Diese Äusserungen werden wieder aktuell durch sein aktuelles Lamento, dass man heute nicht mehr die Dinge darf, die man früher durfte. Und in Gottschalks furchtbarer Welt gehört womöglich auch Kindesmisshandlung dazu, wenn man bedenkt, wie genüsslich er die geschildert hat, die er verübte», erklärt er sich.
Üble Hasskommentare
Mit seinen Worten in Richtung Gottschalk möchte Kachelmann Deutschland auf Gewalt gegen Kinder aufmerksam machen, da sie seiner Meinung nach zu wenig behandelt wird: «Man rechnet mit an die 50 Prozent der Haushalte – dass das eigentlich verboten ist, kümmert niemanden, es gibt nicht mal öffentliche Kampagnen zum Thema.»
In den sozialen Medien erntet Kachelmann viele Hasskommentare. «Es ist der übliche Shitstorm von Rechtsextremisten, mit der üblichen Palette von justiziablen Dingen aller Art, allerlei Morddrohungen inklusive», so der 66-Jährige. Aufhören wird er deswegen jedoch nicht. Im Gegenteil.
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