Auf einen Blick
- Gottschalk in hitziger Debatte auf Frankfurter Buchmesse
- Diskussion über Respekt und Umgang mit Frauen im Fernsehen
- Gottschalk verteidigt sich und betont Zusammenarbeit mit prominenten Frauen
- Gottschalk ist 74 Jahre alt
- Er erhält überwiegend Zustimmung vom Publikum und in sozialen Medien
Die Frankfurter Buchmesse ist Schauplatz einer hitzigen Debatte zwischen Thomas Gottschalk (74) und einer Besucherin geworden. Der ehemalige «Wetten, dass..?»-Moderator ist bei der Vorstellung seines neuen Buchs «Ungefiltert» in eine heftige Diskussion geraten.
Gottschalk, der in letzter Zeit wegen kontroverser Aussagen in die Kritik geraten ist, sah sich erneut mit Vorwürfen konfrontiert. Die Auseinandersetzung drehte sich um Respekt, sein Verhältnis zu Frauen – und seine Art der Ansprache.
«Stand in keinem Buch, dass ich dich siezen muss»
Die Situation eskaliert, als Gottschalk eine Besucherin duzt. Er rechtfertigt sich: «Das sind alle Literaturleute hier, die haben alle ein Buch gelesen in ihrem Leben. Wahrscheinlich mehr als du. Ich habe mehr Bücher gelesen als du.» Und weiter: «Der Punkt ist, da stand in keinem einzigen Buch, dass ich dich siezen muss, um dich zu respektieren.»
Die Frau kontert scharf: «Ich wünsche mir einen anderen Umgang mit deinem Verhältnis zu Frauen und deinem Umgang gegenüber Frauen im öffentlichen Fernsehen. Wie du das im privaten Leben machst, ist mir egal.» Der Moderator verteidigt sich vehement und betont seine Zusammenarbeit mit prominenten Frauen wie Barbara Schöneberger (50). Ausserdem kritisiert er die Anforderungen junger Menschen an ihn: «Du duzt mich auch, ohne mich zu fragen. Und das ist genau das Problem, dass junge Menschen Anforderungen an mich stellen, die ich gar nicht erfüllen kann.»
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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«Nehme Frauen immer ernst»
Trotz der angespannten Situation erhält Gottschalk überwiegend Zustimmung vom Publikum. Auch in den sozialen Medien bekommt er viel Unterstützung für seine Haltung.
Gegen Ende der Diskussion versucht Gottschalk dann, die Wogen zu glätten: «Ich nehme Frauen immer ernst, weil ich weiss, dass in den Frauen unsere Zukunft liegt. Ihr erzieht die Kinder viel mehr, als dass das ein Mann tut.» Er schloss mit der paradoxen Bemerkung, dass seine Generation heute Probleme mit der Generation habe, die sie selbst erzogen hat.