Sechs Wochen lang kämpfte er darum, unerkannt zu bleiben und mit seiner Stimme zu überzeugen. Am Ende ging er als strahlender Sieger hervor: Der Orca und damit der Ostschweizer Sänger Remo Forrer (22) wurde am Mittwochabend zum Sieger von «The Masked Singer Switzerland» gewählt. In der ProSieben-Sendung, in der maskierte Prominente antreten, setzte er sich gegen Nessi (Radiomoderator und Gastronom Jonathan «Jontsch» Schächter, 41) und das Rüebli (Musicalstar Patric Scott, 37) durch.
«Ich kann es immer noch nicht richtig glauben», sagt Remo Forrer am Tag nach seiner Demaskierung zu Blick. «Es war ein Megaabenteuer und ein wunderbares Gefühl, gestern mit der Trophäe im Goldregen zu stehen.» Nach einigen Interviews stand dann eine Partynacht an. «Zuerst in einer Bar, danach gings in einen Club. Um sechs Uhr war ich im Hotel», erzählt Forrer. Weil wegen der Geheimhaltung keine Angehörigen bei der Produktion in Köln (D) dabei sein durften, feierte Forrer mit dem ihm zugewiesenen Team vor Ort.
Mit Ratepanel-Mitglied Luca Hänni war Forrer oft unterwegs
Seit Mitte November stand Forrer jede Woche als Orca auf der «The Masked Singer»–Bühne. Schon früh erkannten die Zuschauer und das Rate-Panel Christa Rigozzi (40) und Luca Hänni (29) die Stimme des diesjährigen Schweizer ESC-Vertreters («Watergun», 20. Platz). «Mir haben viele Menschen geschrieben. Und ich hatte in der Zeit viele Shows in der Schweiz», erzählt Forrer. «Auch da haben mich die Leute dann immer wieder auf den Orca angesprochen. Ich musste mir dann verschiedene Ausreden einfallen lassen.» Beispielsweise musste er seine Freunde anlügen und ihnen oft absagen. «Zuerst habe ich auf sozialen Medien alte Ferienbilder und Fotos aus dem Studio gepostet. Aber nach zwei Wochen habe ich aufgegeben, etwas vorzugaukeln.»
Witzig: Forrer stand zeitweise auch mit Luca Hänni in «Das Zelt» auf der Bühne, während dieser Teil des Rate-Teams von «The Masked Singer» war. Gleichzeitig teilen sie sich auch das Management. Eine doppelte Herausforderung, unerkannt zu bleiben. «Er erzählte uns kurz vor Sendestart, wie sehr er sich auf die Staffel freue und dachte sich nichts dabei. Ich musste mir das Lachen verkneifen. Aber er hat mich wohl bereits in der ersten Woche enttarnt.»
Während sechs Liveshows treten acht prominente Persönlichkeiten in aufwendigen Kostümen gegeneinander an. Die Promis geben jeweils einen Hit zum Besten. Das Rateteam, bestehend aus Luca Hänni, Christa Rigozzi und einem wöchentlich wechselnden Gast, sowie die Zuschauer versuchen herauszufinden, wer sich unter der Maske versteckt. Die einzigen Hinweise, die sie dabei haben, sind kleine Indizien in einem Einspielfilm und die Stimme beim Singen. Während der Sendung können die Zuschauerinnen und Zuschauer abstimmen, welche Masken weiterkommen sollen. Der Promi mit den wenigsten Stimmen wird am Ende der Show, die von Anna Maier moderiert wird, demaskiert.
Während sechs Liveshows treten acht prominente Persönlichkeiten in aufwendigen Kostümen gegeneinander an. Die Promis geben jeweils einen Hit zum Besten. Das Rateteam, bestehend aus Luca Hänni, Christa Rigozzi und einem wöchentlich wechselnden Gast, sowie die Zuschauer versuchen herauszufinden, wer sich unter der Maske versteckt. Die einzigen Hinweise, die sie dabei haben, sind kleine Indizien in einem Einspielfilm und die Stimme beim Singen. Während der Sendung können die Zuschauerinnen und Zuschauer abstimmen, welche Masken weiterkommen sollen. Der Promi mit den wenigsten Stimmen wird am Ende der Show, die von Anna Maier moderiert wird, demaskiert.
Zweiter Show-Sieg für Forrer
Der Sänger aus Hemberg SG wurde 2020 durch den Gewinn der 3+-Sendung «The Voice of Switzerland» bekannt. Sein neustes TV-Projekt kann man damit nicht vergleichen: «Es ist komplett anders, wenn man unter einer Maske singt», erzählt er. «Man schwitzt ja unfassbar unter der Maske. Dann volle Power zu geben, ist viel anstrengender als unter normalen Umständen.» Zudem ging es in der Castingshow darum, möglichst viel von sich preiszugeben, während er in der Maskierungssendung möglichst lang unerkannt bleiben wollte. Forrer wird mit seinem Sieg Nachfolger von Baschi (37, Murmeltier), Ritschi (44, Mammut) und Joey Heindle (30, Tukan).
Jetzt steht die Weihnacht mit der Familie auf dem Programm. Und ein «The Masked Singer»-Marathon: «Ich hatte noch keine Zeit, mir auch nur eine einzige Show anzuschauen, weil ich non-stop unterwegs war. Ich schaue aber garantiert jede Sendung nach!»