Der heutige Hamburger «Tatort – Schattenleben» mit Falke und Grosz fusst auf einer realen Gegebenheit. In Grossbritannien handelte sich die Metropolitan Police 2010 und 2011 einen waschechten Skandal ein: In diesen Jahren wurde bekannt, dass diverse Undercover-Polizisten über rund 25 Jahre mit Frauen in den Gruppen, die sie infiltrierten, jahrelang romantische Beziehungen führten und teilweise sogar Kinder zeugten, bevor sie sich nach Ablauf ihres Undercover-Auftrags sozusagen in Luft auflösten.
Ähnlich emotional komplex wird es für Kommissarin Grosz (Petra Schmidt-Schaller). Ihre Ex-Freundin Ela, mit der sie bei der Polizeiausbildung einst zusammen war, ruft sie aufgelöst an – sie sei da in etwas reingeraten. Auch Grosz gerät sofort in etwas rein: in einen längst überwunden geglaubten Gefühlsstrudel. Wenig später hört sie am Telefon mit an, wie ihrer Ex-Freundin etwas zuzustossen scheint. Ela, so stellt sich heraus, hatte als verdeckte Ermittlerin die linksautonome Szene Hamburgs infiltriert. Und Grosz übernimmt sozusagen ihre Rolle, schläft im Gästezimmer der Aktivisten-WG und kommt der verzweifelten Freundin der seither vermissten Ela ungut nahe.
Dieser Tatort ist «divers»
In diesem «Tatort» wendet der NDR erstmalig den sogenannten «Inclusion Rider» an – ein Konzept, das grösstmögliche Diversität vor und hinter der Kamera garantieren soll. Und auch inhaltlich wird es durch die Liebe zwischen Grosz und ihrer Ex-Freundin divers. Wen das stört, der soll sich vergegenwärtigen, dass gemäss einer Berliner Studie aus dem Jahr 2016 rund zehn Prozent der Menschen unserer Gesellschaft sich nicht als «heterosexuell» bezeichnen. Der Spannung tut dies alles jedenfalls keinen Abbruch.
«Tatort»: «Schattenleben»; SRF 1, 20.05 Uhr
Wertung: Dreieinhalb von fünf
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