Auf einen Blick
- Anna Zöllig moderierte erstmals eine Samstagabend-Kindersendung auf SRF
- Jetzt öffnet sie die Türen zu ihrem Zuhause
- Warum sie in einer «Töggele»-Liga spielt
Jetzt übernehmen die Jungen! In gleich zweierlei Hinsicht: SRF zeigte am Samstag, 24. August, zum ersten Mal eine Kinderspiel-Show zur besten Sendezeit. Auch bei der Moderation setzt man auf frische Akzente: Anna Zöllig (32) führt durch ihre erste grosse Sendung. Eine Kindersendung auf demselben Sendeplatz, auf dem früher «Benissimo» und «Wetten, dass..?» gelaufen sind? Für Zöllig ergibt das Sinn. «Am Samstagabend sitzen Familien oft zusammen vor dem Fernseher und wollen sich gemeinsam etwas anschauen.» Und daran knüpfe «SRF Kids – Next Level» an.
Im Format, das in einer Schule in Reiden LU gedreht wird, treten drei Klassen aus verschiedenen Kantonen in sechs Spielrunden gegeneinander an. «Es erinnert mich an meine Kindheit und ‹1, 2 oder 3›. Ich wollte damals immer in so einer Spielsendung dabei sein.»
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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Sie wollte schon immer ins Radio
Eine Samstagabendsendung gehört zum Traum der meisten Moderatorinnen und Moderatoren. «Ich freue mich auch total, aber bei mir war das nie so», sagt Zöllig. «Ich lebe meinen Traum schon seit fünf Jahren. Ich wollte immer auf SRF 3 moderieren», sagt sie. Schon mit 17 Jahren steht sie deshalb bereits in der Jugendsendung ihres Lokalradios hinter dem Mikrofon, macht später Praktika und studiert Journalismus. Bei SRF führt sie erst durch Radio- und Videoproduktionen der Kindersendungen – bis heute ist sie Moderatorin der «SRF Kids News».
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Abschalten kann sie zu Hause bei ihren beiden Katzen Neo und Raya in Winterthur ZH. «Mein Bruder und ich haben es als Kinder nie geschafft, welche zu bekommen. An meinem 30. Geburtstag habe ich mir diesen Wunsch selbst erfüllt.»
Für ihre beiden Vierbeiner ist sie auch bereit, bei der Einrichtung in ihrer 2,5-Zimmer-Wohnung Abstriche zu machen. «Ich finde Katzenmöbel etwas ganz Wüstes, aber ich gebe mein Bestes, dass es hier gut aussieht», sagt sie mit einem Lachen.
Zöllig spielt in einer Tischfussball-Liga
Noch näher an ihren Arbeitsplatz am Zürcher Leutschenbach zu ziehen, ist für Zöllig kein Thema. «Ich bin in Winterthur sehr verwurzelt: Meine Familie und meine Freunde sind hier. Das ist meine Heimat, hier fühle ich mich wohl.» Zürich sei ihr lange zu stressig gewesen, mittlerweile habe sie sich mit der Grossstadt aber angefreundet. «Aber für einen Umzug reicht es dann doch nicht.»
Dieser wäre auch für ihr Hobby nicht praktisch: Regelmässig ist Zöllig im Spielraum, den sie sich mit den Nachbarn teilt, am «Jöggele», wie sie Tischfussball nennt. Das macht sie derart leidenschaftlich, dass sie sich mit einer Freundin in eine Liga angemeldet hat – und in der letzten Saison den Aufstieg schaffte.