Zog der Italo-Rocker eine Linie Kokain hoch?
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Wirbel um Gewinner:Kokste der Italo-Rocker am ESC-Finale?

Veranstalter entlasten ESC-Gewinner Måneskin
«Im Green Room fand kein Drogenkonsum statt»

Lange wurde darüber spekuliert, ob der Sänger der italienischen Rockband Måneskin während dem Eurovision Song Contest Drogen konsumiert hat. Der Drogentest sei nun negativ ausgefallen, teilen die Organisatoren mit.
Publiziert: 24.05.2021 um 19:09 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2021 um 19:21 Uhr
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Was ist hier passiert? In sozialen Medien wurde spekuliert, dass der Frontsänger der ESC-Siegerband Måneskin hier Drogen konsumiert habe.
Foto: DUKAS
Michel Imhof

Hat er oder hat er nicht? Seit dem grossen Finale vom Eurovision Song Contest (ESC) munkelte man in Europa, ob der Sänger der Gewinnerband Måneskin vor laufenden Kameras Kokain konsumiert habe. Ein entsprechendes Video kursierte im Internet, es zeigte den Musiker, wie er hinter einem Getränkekübel im Green Room abtaucht. Die Ermittlung in der Sache ist nun abgeschlossen.

Die Organisatoren der European Broadcasting Union (EBU) haben «auf Nachfrage der italienischen Delegation» verschiedenste Aufnahmen aus der Halle geprüft. Auch machte der Lead-Sänger Damiano David (22) einen freiwilligen Drogentest. «Dieser kam negativ zurück, das Resultat hat die EBU gesehen», schreiben die Veranstalter. «Im Green Room fand kein Drogenkonsum statt, und wir betrachten die Angelegenheit als abgeschlossen.»

Die Gewinnerband sei unfair behandelt worden

Die Veranstalter seien alarmiert, dass die Spekulationen um die Gewinnerband den Geist und das Ergebnis des Events beeinflusst haben. Damit sei die Band unfair behandelt worden. «Wir gratulieren Måneskin noch einmal und wünschen ihnen einen grossen Erfolg.» Man freue sich, den ESC 2022 in Italien zu produzieren.

Damit wird sich die EBU nicht weiter mit dem Fall befassen. Nach dem grossen ESC-Finale waren auf sozialen Medien Videos aufgetaucht, die zeigen, wie der Sänger Damiano David zu Boden schaut, seinen Kopf senkt und hinter den Getränken verschwindet. Viele vermuteten, dass er dabei Kokain konsumiert hatte. Er verteidigte sich, er habe nur ein kaputtes Glas zur Seite geschoben. Das Glas wurde von den Organisatoren auch im Green Room gefunden.

«Wir haben nie Kokain genommen»

«Bitte sagt das nicht. Kein Kokain, bitte», sagte der Sänger nach dem ESC-Sieg, auf das Gerücht angesprochen. Auf Instagram teilte die Band mit: «Wir sind wirklich schockiert über das, was einige Leute sagen, dass Damiano Drogen nimmt. Wir sind wirklich gegen Drogen und wir haben nie Kokain genommen.»

Damit können die Gewinner also aufatmen und müssen nicht um ihren Siegertitel zittern. Der Schweizer Gjon's Tears (22) bleibt auf dem dritten Platz, die Französin Barbara Pravi (28) auf dem zweiten.

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