Nemo (24) steht im ESC-Final! Mit einem spektakulären Auftritt hat sich das Bieler Gesangstalent in die Endrunde von morgen Abend (21 Uhr, SRF 1) gesungen. Risikoreich und waghalsig schien die Darbietung des Schweizer Acts: Nicht nur der Titel «The Code» ist mit seinen hohen Tönen und dem Rapteil schwierig zu singen, auch auf dem Requisit muss Nemo die Balance behalten. Dabei wird die Musikpersönlichkeit von drei Personen unterstützt.
Die Rotationen und Bewegungen des Kreisels, auf dem Nemo den potenziellen ESC-Siegertitel vorträgt, werden nicht nur aus eigener Kraft geschaffen. Ganze drei Personen sind dafür nötig – und ein Motor. «Zwei Menschen, die komplett in Schwarz gekleidet sind, die man im Fernsehen nicht sieht, helfen mir, die Plattform schnell zu kippen und Kraft zu erzeugen», verrät Nemo im Gespräch mit Blick. So entsteht beispielsweise der Luftsprung des ESC-Acts.
Eine Person kontrolliert die Rotation des Kreisels per Fernsteuerung
Die Rotation des Kreisels entsteht allerdings nicht aus menschlicher Kraft. «Da gibt es eine Person mit einer Fernsteuerung, die das Ganze kontrolliert», erklärt Nemo.
Ein Journalist fragte Nemo an der Pressekonferenz nach dem Halbfinal, ob es stimme, dass Nemo Magnete an den Schuhen habe, um sich besser zu halten. «Ich wurde das schon öfters gefragt», meinte der Schweizer ESC-Act mit einem Lachen. «Das wäre eine grossartige Idee gewesen! Dann hätte ich mich nicht mehr so sehr um die Balance kümmern müssen.» Es funktioniere aber auch ohne diese Hilfe. Wichtig sei der Fokus, auch Angst schwinge jeweils mit. «Aber das ist Teil des Auftritts», so Nemo. «Das ist, was es für mich besonders macht.»
Nemo tritt auf Startplatz 21 im Final des Eurovision Song Contests am Samstagabend an. Blick tickert die Sendung ab 21 Uhr.
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