Zum Sieg reichte es Gjon's Tears (22) am Eurovision Song Contest (ESC) nicht. Trotzdem kann der Musiker aus Broc FR stolz auf seinen dritten Platz sein. Das sind nämlich auch die Leute in seinem Wohnort: «Ich habe ihm direkt nach der Ausstrahlung über Whatsapp gratuliert», sagt Gemeindepräsident Claude Cretton.
Es sei auch eine Feier für ihn vor Ort geplant. Allerdings werde mit der Party für ihren prominenten Einwohner noch gewartet. «Es ist noch nicht entschieden, in welcher Form das stattfinden wird. Das wird mit den Covid-Massnahmen und von der Verfügbarkeit von Gjon abhängen.» Weiter sei offen, ob Gjon eine Würdigung in Form einer nach ihm benannten Strasse oder Platz erhält. «Das ist der Gemeinderat, der das entscheiden wird.»
Gemeindepräsident war am Schluss ein bisschen Enttäuscht
Cretton hat den ESC von Zuhause aus verfolgt. Es sei ein Abend voller Emotionen «und einer kleinen Enttäuschung am Ende» gewesen. Trotzdem: In der Gemeinde ist man stolz auf Gjon Muharremaj, wie Gjon's Tears bürgerlich heisst. «Dieser dritte Platz ist wie ein Sieg», meint Cretton. Besonders auf den ersten Platz des Jury-Votings könne Gjon's Tears stolz sein: «Die Stimmen der Jury sind professioneller und berücksichtigen individuelle musikalische Werte».