«Das war die härteste halbe Stunde meines Lebens»
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Remo Forrer ist im ESC-Finale:«Das war die härteste halbe Stunde meines Lebens»

Der Sohnemann steht im Finale vom Eurovision Song Contest
Remo Forrers Mami bekam das grösste Geburtstagsgeschenk

Mit der Finalqualifikation am Eurovision Song Contest in Liverpool machte Remo Forrer einer Person ein ganz besonderes Geschenk: seiner Mutter Elisabeth.
Publiziert: 10.05.2023 um 12:30 Uhr
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Remo Forrer hat es ins Finale des Eurovision Song Contest geschafft. Seine Eltern Peter Forrer und Elisabeth Forrer sind voller Stolz.
Foto: SRF/Benjamin Ramsauer
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Michel ImhofTeamlead People

Die Schweiz jubelt: Remo Forrer (21) hat sich mit seinem Antikriegs-Lied «Watergun» fürs Finale des Eurovision Song Contest in Liverpool (Grossbritannien) qualifiziert. Vor Ort mitgefiebert haben neben Fans auch Freunde und Familienmitglieder des Toggenburgers. Allen voran Papa Peter (55) und Mama Elisabeth (53).

«Ich bin total überwältigt», schwärmt Elisabeth Forrer nach dem Erfolg ihres Sohnes. «Er hat das richtig toll gemacht. Ich bin total stolz.» Mit der Verkündigung der vierten Schweizer ESC-Finalqualifikation sei der Ostschweizerin ein grosser Stein vom Herzen gefallen. «Ich war wohl viel nervöser als Remo. Im ersten Teil der Sendung war mir vor lauter Aufregung sogar schlecht. Doch das ist jetzt schnell vergessen.»

«Er machte mir definitiv das schönste Geschenk»

Besonders schön: Die Mutter von Remo Forrer feierte am Tag des Semifinals ihren 53. Geburtstag. «Er machte mir definitiv das schönste Geschenk. Ich bin vor Freude fast explodiert, als sein Weiterkommen verkündet wurde», sagt sie. Remo: «Ich hatte an den Geburi meines Mamis im ganzen Trubel zuerst gar nicht gedacht. Aber umso schöner, dass dieser schöne Tag auf ihr Fest fällt. Auf der Bühne habe ich speziell für sie gesungen.»

Auch Vater Peter drückte vor Ort in der Halle die Daumen. Mit ihm und Bruder Roger (26) spielte Forrer als kleines Kind Ländler in einem Handorgel-Trio. «Der ESC ist für mich also eine ganz neue Welt», erzählt er. Den Sohnemann inmitten dieses internationalen Trubels so brillieren zu sehen, sei «ein ganz besonderes Gefühl. Das werde ich nie vergessen.»

Ziel: Ein Platz unter den besten Zehn

Viel Zeit zum Durchschnaufen hat Remo Forrer nicht. Zwei Tage bleiben ihm, bevor die Proben für das grosse ESC-Finale am Samstag (21 Uhr, SRF1) beginnen. Ihm wurde ein Startplatz in der ersten Hälfte des Teilnehmerfelds zugelost. «Von meinem Terminplan die nächsten Tage habe ich gerade keinen Schimmer», sagt er nach dem Show-Erfolg in seinem Hotel in Liverpool. «Jetzt will ich erst mal mit meinen Liebsten feiern, etwas essen und mit einem Bier anstossen.»

Die Finalqualifikation war für Forrer das grösste Ziel, jetzt hoffe er einen Platz unter den besten Zehn. «Dann bin ich glücklich. Und mit einer Platzierung in der Top 5 überglücklich.» Bei seinem Auftritt werden Papi Peter und Mami Elisabeth nicht mehr vor Ort in Liverpool sein, sie reisen am Donnerstag nach Hause. «Wir werden den Final-Auftritt am Bildschirm verfolgen. Mit dem Herzen sind wir am Samstagabend – auch wenn wir in der Schweiz sind – natürlich ganz besonders bei Remo. Das wird ein toller Abend.»

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