Blick testet Schweiz-Wissen der ESC-Kandidaten
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Bundesstadt, Sprache, Promis:Blick testet Schweiz-Wissen der ESC-Kandidaten

Blick an der grössten ESC-Vorparty des Jahres
Playback, Diven und kurze Nächte

Weniger als drei Wochen dauert es noch bis zur Eröffnungszeremonie des ESC in Basel. In Madrid trafen sich schon jetzt 29 der 37 Acts zu einer grossen Pre-Party, darunter auch die Schweizerin Zoë Më. Blick war beim Event vor Ort dabei.
Publiziert: 21.04.2025 um 00:22 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2025 um 09:43 Uhr
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29 der 37 ESC-Acts dieses Jahres gaben in Madrid ein Konzert. Zoë Më eröffnete um 1 Uhr nachts die vierte Stunde des Gigs.
Foto: MIRCIUS AECRIM

Darum gehts

  • ESC-Acts treffen sich in Madrid für letzte Probe vor Basel
  • Zoë Më vertritt die Schweiz, Gjon's Tears moderiert die Show
  • 29 von 37 Acts für Basel traten beim vierstündigen Konzert auf
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Michel ImhofTeamlead People

In rund zwei Wochen treffen die ESC-Acts in Basel ein, um in der St. Jakobshalle für ihren grossen Auftritt von Mitte Mai zu üben. In Madrid gabs bei der grössten Pre-Party der Saison die letzte Feuerprobe vor dem grossen Event. 29 der 37 Acts von Basel nutzten die Gelegenheit, um noch einmal vor Publikum zu proben. Darunter auch die Schweizer Sängerin Zoë Më (24).

«Hier auf so viele andere Acts zu treffen, fühlt sich sehr familiär an. Es ist wie eine Klassenzusammenkunft. Oder wie bei alten Freunden, die man schon länger nicht mehr gesehen hat», schwärmt sie vor Ort im Gespräch mit Blick.

Gleich zwei Schweizer Acts auf der Bühne

Das Programm in Madrid war eng getaktet. Am Gründonnerstag gabs es eine Kostümparty für die Fans, am Karfreitag traten die Acts des spanischen Vorentscheids auf die Bühne. Am Samstag sorgten die 29 ESC-Hoffnungen für Unterhaltung, moderiert wurde die Show unter anderem vom Schweizer ESC-Drittplatzierten von 2021, Gjon's Tears (26).

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Ganze vier Stunden dauerte das Konzert am Samstagabend, länger als das ESC-Finale selbst. «Natürlich sind wir alle sehr müde und denken uns, dass wir unsere Energie auch für den richtigen Wettkampf aufsparen könnten», sagt die finnische ESC-Vertreterin Erika Vikman (32, «Ich komme»). «Aber es macht auch sehr viel Spass, hier auf alle Mitstreiter zu treffen. Ich finde es wichtig, sich mit den anderen auszutauschen.»

Wenn so viele ESC-Acts aufeinandertreffen, gibt es auch viel zu bereden. Das waren die Tuschelthemen der grossen ESC-Zusammenkunft:

1

Die Playback-Frage

Während die meisten Acts ihren Titel mit Live-Gesang präsentierten, wurde der Norweger Kyle Alessandro (19) von einem Playback-Track unterstützt. Der Gesang von «Lighter» kam komplett vom Band, doch mit seinen Tanzeinlagen konnte er das Publikum trotzdem von sich überzeugen. Auch Miriana Conte (24) aus Malta setzte bei ihrem Auftritt auf Gesang ab Band. Beim ESC wird das aber nicht mehr möglich sein.

2

Die Abwesenden: Deutschland und Italien

Der als Act angekündigte Lucio Corsi (31) trat am Konzert nicht auf, eine Erklärung dafür gabs nicht. Der deutsche Act, das Geschwister-Duo Abor & Tynna, gab schon zuvor bekannt, dass sich Tünde Bornemisza (24) von einer Kehlkopfentzündung erholen müsse. Statt dem Auftritt gabs ein Video zu sehen, in dem die beiden ihre Absage dem Publikum erklärten.

3

Die Überraschung des Abends

Beim Auftritt der Malteserin Miriana Conte (24, «Serving») kamen gleich mehrere andere ESC-Acts auf die Bühne. Beim Opening eroberte sie die Herzen des spanischen Publikums, weil sie in ihren Track den letztjährigen spanischen Beitrag «Zorra» mischte. Dieser hat in Spanien mittlerweile Kultstatus erreicht. Begleitet wurde sie von der Dänin Sissal (30, «Hallucination»), dem Österreicher JJ (23, «Wasted Love») und dem Norweger Kyle Alessandro, die die selbsternannte «Diva» Conte dem Publikum präsentierten. Zum Schluss kamen mit Kaj sogar die diesjährigen Favoriten aus Schweden auf die Bühne und performten auf Gymnastikbällen die letzten Sekunden des Poptracks.

4

0 und 12 Punkte für das spanische Publikum

Stimmung machen können die Spanier! Das merkte man vor allem dann, wenn die eigene ESC-Hoffnung Melody (34, «Esa Diva») auf der Bühne stand. «Es ist sehr emotional, so viele ESC-Acts in meiner Heimat willkommen zu heissen», freute sie sich bereits zuvor im Blick-Gespräch. Die Fans warteten nicht nur vor der Eventhalle, sondern auch vor dem Hotel der ESC-Stars. Die Acts konnten sich also wie Hollywood-Stars fühlen.

0 Punkte gibts fürs spanische Publikum, weil es, sobald ruhige Töne angestimmt wurden, die grosse Diskussionsrunde eröffnete. Das betraf unter anderem Zoë Mës Auftritt, aber auch den des heiss gehandelten Österreichers JJ. Ganz unter gingen die Auftritte trotzdem nicht: Bei Zoë Më wurden sogar Handylichter in die Höhe gehalten. «Ich habe das Publikum gar nicht gehört, weil mein In-Ear-Kopfhörer mit meinem Gesang so laut war. Aber ich sah viele, die mitgesungen haben», meinte die Freiburgerin nach ihrem Auftritt.

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5

Publikumsliebling aus Dänemark

Die Spanier feierten den dänischen Beitrag von Sissal, «Hallucination», so sehr, dass sie als Einzige den Titel gleich zweimal hintereinander singen durfte. Die Herzen flogen ihr auch zu, weil sie während der Auftritte der anderen Acts vom Balkon aus Stimmung machte.

6

Retroklänge aus San Marino

Der ESC-Act von San Marino, Gabry Ponte (52), gab nicht nur seinen ESC-Titel «Tutta L'Italia» zum besten, er eröffnete seinen Auftritt mit einem Kulthit aus dem Jahr 1999: «Blue (Da Ba Dee)» von Eiffel 65. Ponte war Gründungsmitglied der italienischen Musikgruppe.

7

Kurze Nacht für Acts und Fans

Nach dem Konzert ging es mit einer Party weiter, bei der viele Acts vom VIP-Balkon aus eine kleine Zugabe gaben. Die schwedischen Favoriten Kaj tanzten noch mal zu ihrem Lied «Bara bada bastu», die Dänin Sissal blieb am längsten vor Ort. Nicht ohne Konsequenzen: Nach vier Stunden Schlaf ging es für sie bereits wieder zum Flughafen. Zoë Më hatte sogar nur zweieinhalb Stunden Schlaf: Ihr Rückflug war kurz vor neun Uhr angesetzt. Sie war immerhin schon im Bett, als andere ESC-Acts noch in der Halle feierten.

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