Foto: Julia Terjung / Netflix

Krimikolumne
Düster, düsterer, «Dark»

Seit gut einer Woche läuft die letzte Staffel der deutschen Zeitreise-Sci-Fi-Entführungs-Serie «Dark» auf Netflix.
Publiziert: 04.07.2020 um 12:01 Uhr
|
Aktualisiert: 03.10.2020 um 19:56 Uhr
1/5
Silvia Tschui hat mal wieder zu wenig Schlaf.
Foto: Simone Pengel
Silvia Tschui

Die Deutschen sind ja weltweit für ihre Ingenieurskunst bekannt. Das gilt auch für die düstere und für manche beste je in Deutschland produzierte TV-Serie. «Dark», die Zeitreise-/Atomkraftwerk-/Parallelwelt-/Sci-Fi-/Teen-Drama-/Familientragödie-Apokalypse ist zwar keine Krimiserie, aber wohl das Spannendste, was in den vergangenen Tagen – genauer: am Freitag vor einer Woche – auf Netflix aufgeschaltet wurde.

Wer ist jetzt schon wieder wer?

Mit Ingenieurskunst sind die ersten zwei Staffeln deshalb vergleichbar, weil wie in einem komplexen Mechanismus immer neue Handlungs-Zahnräder ineinandergreifen, eine Funktion erfüllen und ... ach egal, Sie verstehen das Bild. Komplex und schlau und manchmal etwas verworren ist die Serie halt, und man muss schon ziemlich bei der Sache bleiben, um die Übersicht über die komplizierten Verwandtschaftsverhältnisse zu behalten.

Verwirrung gehört wohl zum Konzept

Es ist aber auch das, was die Engländer so schön als «mindboggling», als verwirrend oder verblüffend, bezeichnen. Da wird der rückwärts in der Zeit verschwundene kleine Bruder der Freundin plötzlich zum Vater der Hauptperson, die Mutter seiner Freundin also zu seiner biologischen Grossmutter – und auch sonst tauchen in drei verschiedenen Zeitreise-Ebenen dieselben Charaktere auf, einfach in unterschiedlichem Alter und mit unterschiedlichem Wissensstand und deshalb mit unterschiedlichen Motivationen.

Faden verloren? Egal, denn das generell Schöne an deutscher Ingenieurskunst ist ja, dass man oft nicht ganz genau verstehen muss, wie etwas funktioniert, benutzen kann man es trotzdem. Deshalb: Auch wenn sich manchmal ein «Hä?»-Moment einstellt, gibts fast fünf Punkte.

«Dark», dritte Staffel seit Freitag, 26. Juni, auf Netflix.
Wertung: Viereinhalb von fünf

Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.
Jetzt im Blick Live Quiz abräumen

Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy. 

  • Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
  • Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
  • Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
  • Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.
Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.

Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy. 

  • Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
  • Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
  • Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
  • Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?