Unternehmerin Xenia Tchoumi zum drohenden US-Tiktok-Aus
«Es ist ein sehr, sehr trauriger Tag»

Xenia Tchoumi gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Social-Media-Unternehmerinnen – mit mehr als 12 Millionen Likes auf Tiktok. Mit Blick spricht sie über das mögliche Aus in den USA.
Publiziert: 18:18 Uhr
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Aktualisiert: 18:29 Uhr
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Die Schweizer Social-Media-Unternehmerin Xenia Tchoumi liebt die Plattform Tiktok.
Foto: Zvg

Auf einen Blick

  • Tiktok droht ab Sonntag ein Verbot in den USA
  • Schweizer Influencerin Xenia Tchoumi besorgt über mögliche Tiktok-Schliessung
  • Tchoumi hat über 600'000 Follower und 12 Millionen Likes auf Tiktok
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Die Zeit drängt. Wenn die Kurzvideo-Plattform Tiktok nicht innerhalb der nächsten Stunden von der chinesischen Muttergesellschaft verkauft wird, wird die App ab Sonntag (Ortszeit) in den USA verboten. So hat der Supreme Court einstimmig entschieden.

Der noch amtierende US-Präsident Joe Biden (82) überlässt die Entscheidung dem künftigen Präsidenten Donald Trump (78), der am Montag sein Amt antritt. Eine Sperrung würde nicht nur rund 170 Millionen Nutzer in den USA betreffen, sie hätte auch Einfluss auf Schweizer Influencerinnen und Influencer, die auf der Plattform erfolgreich unterwegs sind und enorme Zahlen generieren.

Xenia Tchoumi hat auf Tiktok über 12 Millionen Likes

Wie die Schweizer Unternehmerin Xenia Tchoumi, die auf den Social-Media-Plattformen mehrere Millionen Follower hat. Auf Tiktok folgen ihr über 600'000, sie hat über 12 Millionen Likes.

«Die Schliessung von Tiktok würde mich sehr beeinflussen. Ich liebe diese Plattform, habe ein grosses Publikum aus den USA», sagt Tchoumi zu Blick. «Es ist ein sehr, sehr trauriger Tag.» Auch wenn noch Versuche laufen, Berufung gegen eine Schliessung einzulegen, sieht es danach aus, als würde es am Sonntag für alle US-Nutzer dunkel werden. «Tiktok bereitet sich auf die Schliessung vor», sagt Tchoumi.

Xenia Tchoumi checke auch andere Apps wie Redbook. «Doch ich erstelle keinen Content. Es ist wichtig, dass man plattformübergreifend arbeitet und sich eine starke E-Mail-Liste aufbaut. Damit das eigene Unternehmen im Falle eines Verbots weiter florieren kann.» Noch hoffe sie, «dass es in den USA für Tiktok weitergeht. Wer weiss, was am Montag passieren wird.»

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