Péclards Restaurant wird Heli-Landeplatz
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Aufsehen in Zürich:Péclards Restaurant wird Heli-Landeplatz

Szene-Gastronom eröffnet neues Restaurant
Warum braucht Ihre Beiz einen Heli-Landeplatz, Herr Péclard?

Hoch über Pfäffikon SZ eröffnete Michel Péclard den Gasthof Luegeten. Das Lokal bietet eine schöne Aussicht, einen hübschen Biergarten und einen Helikopterlandeplatz. Wozu das gut ist, erklärt der Pächter gleich selber.
Publiziert: 00:02 Uhr
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Michel Péclard (l.) und sein Geschäftspartner Florian Weber haben ein neues Restaurant eröffnet.
Foto: Zvg

Darum gehts

  • Michel Péclard eröffnet das Ausflugsrestaurant Luegeten mit Helikopterlandeplatz in Pfäffikon SZ
  • Die Nachbarn freuen sich, dass wieder etwas läuft
  • Der Gastronom hat bereits zwei Anmeldungen für Heli-Landungen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucien EsseivaTeamlead People-Desk

Am 11. April 2025 weihte Michel Péclard (55) mit einem rauschenden Fest sein neues Lokal ein. Der jüngste Zuwachs im Portfolio des Szene-Gastronomen ist das Ausflugsrestaurant Luegeten, das hoch über Pfäffikon SZ thront und einen herrlichen Blick auf den Zürichsee bietet. 2,3 Millionen Franken hat Péclard ins Restaurant investiert, nun sollen ein grosser Weinkeller, ein Partyraum, ein Festsaal, verschiedene Gaststuben und ein Biergarten Gäste anlocken. 

Erreichen kann man die Luegeten zu Fuss, per Velo, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Auto oder mit dem Helikopter, denn 50 Meter neben dem Biergarten befindet sich der hauseigene Landeplatz. Warum man so etwas braucht? «Ich weiss es doch auch nicht – es ist ein Gag», sagt Michel Péclard lachend zu Blick. «Der Heli-Landeplatz war schon immer da, und weil wir die Wiese und das ganze Land neben dem Restaurant gepachtet haben, dürfen wir dort landen.» Die Nachbarn, die gleich hinter dem Gasthof wohnen, hätten nichts gegen den drohenden Fluglärm. Im Gegenteil: «Sie finden es super, dass nach sechs Jahren endlich wieder etwas läuft», so Péclard. 

Gunst der Nachbarn nicht verspielen

In einem seiner Zürcher Restaurants einen Helikopterlandeplatz zu bauen, würde sich der Gastronom nie getrauen. «Hier oben finden es aber alle lässig», sagt er. Die Gunst seiner Nachbarn will er mit zu vielen Flügen nicht verspielen. Es mit den Nachbarn gut zu haben, sei essenziell, weiss er aus Erfahrung. Darum habe er alle Anwohner zu seiner Eröffnungsparty eingeladen und ihnen seine persönliche Handynummer gegeben. «Wenn es ihnen zu viel wird, können sie mich jederzeit anrufen und ich schaue, dass ich das Problem lösen kann.»

Obwohl die Luegeten erst seit wenigen Tagen geöffnet hat, haben sich schon zwei Hochzeitspaare angemeldet, die mit dem Helikopter einfliegen wollen. Dafür muss keine Bewilligung eingeholt werden, es reicht, in der Luegeten anzurufen und zu fragen, ob der Platz frei ist. Das Angebot dürfte auf Interesse stossen, denn Restaurants mit Landeplätzen für Helikopter sind rar. Der Schweizerische Helikopterverband listet auf seiner Webseite gerade einmal 14 helikopterfreundliche Gaststätten in der Schweiz auf.

«Kam Alice Weidel mit dem Heli an die Eröffnung?»

Für Beizer Péclard selber ist ein Flug in sein Lokal kein Thema. «Ich bin ein Schisshase und nicht gerne in der Luft. Ausserdem will ich vor meinen Kindern nicht abgehoben wirken», sagt er. Ob sein umstrittener Stargast, AFD-Chefin Alice Weidel (46), zur Eröffnungsparty mit dem Heli angereist sei, will Blick zum Schluss wissen. «Keine Ahnung, wie sie gekommen ist. Aber mit dem Helikopter sicher nicht.»

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