Bäche, aus denen reissende Fluten werden. Strassen, die mitten durchs Dorf führen und als solche nicht mehr zu erkennen sind. Wasserfälle, die zu tosenden Ungetümen werden. Und eine Galerie, die durch einen Murgang komplett verschüttet wird. Bilder, die jene Szenen aus dem Wallis zeigen, machen seit einigen Tagen nicht nur den Bergkanton betroffen, sondern die gesamte Schweiz.
Stefanie Heinzmann (35), eine der bekanntesten prominenten Vertreterinnen aus dem Bergkanton, gehen die Geschehnisse besonders nah. «Das ist etwas, was mich mega erschüttert», erklärt die Sängerin beim Public Viewing in Stuttgart gegenüber Blick.
Sie selbst sei in den vergangenen Tagen und Wochen nicht gross zu Hause gewesen, habe die Situation aber in den Nachrichten verfolgt und zudem immer wieder bei ihrer Mutter nachgefragt, wie es daheim aussehe.
«Es ist schon krass, wie die Natur zurückschlägt»
«Durch die Rhonenkorrektur ist es im Tal, wo wir zu Hause sind, ruhig geblieben», erklärt die aus Visp-Eyholz stammende Sängerin und fügt sogleich an: «Aber es macht es ehrlich gesagt nicht besser, wenn du siehst, wie es rundherum aussieht. Ich habe so viele Kollegen, die in denen Gebieten wohnen, in denen es so schlimm ist.» Trotz der ganzen Tragik zeigt sich Heinzmann von den aktuellen Geschehnissen auch auf eine Art beeindruckt. «Es ist schon krass, wie die Natur zurückschlägt».
Am Donnerstag und Freitag ist für das Wallis eine Wetterbesserung angesagt, trotz Bewölkung soll es trocken bleiben. Für das Wochenende hat Meteonews allerdings bereits wieder Regen prognostiziert.