Eine spektakuläre Ufo-Anhörung vor dem US-Kongress in Washington D.C. erhitzt die Gemüter. Am Mittwoch erhob David Grusch (36), ein Whistleblower und ehemaliger US-Geheimdienstmitarbeiter der Air Force, den Vorwurf, dass die Regierung Beweise für ausserirdische Technologie vertuscht habe und im Besitz von intakten und teilweise intakten Ufos sein soll. Darunter eines von der Grösse eines Fussballfeldes.
Unterstützt werden seine Aussagen von David Fravor und Ryan Graves, zwei Ex-Mitarbeiter der Navy. Sie behaupteten, dass sie Begegnungen mit Ufos hatten. Plötzlich hätten er und sein Team trotz klarem Himmel und ruhiger See auf dem Radar «weisses Wasser» gesichtet, so Fravor. Es habe einem «weissen Tic-Tac-Objekt», das sich «sehr abrupt über das Wasser bewegte», geglichen. Als sie versucht hätten, das Objekt zu verfolgen, beschleunigte es schnell, dann verschwand es. Alles sei in einem 90-Sekunden-Video festgehalten worden. Untersucht worden sei der Vorfall aber nie.
Die drei Männer haben unter Eid ausgesagt
Der Schweizer Ufo-Experte Erich von Däniken (88) ordnet für Blick die Aussagen ein. «Natürlich gibt es Ufos und natürlich werden wir von Ausserirdischen beobachtet», ist sich der Schriftsteller sicher, der darüber 46 international erfolgreiche Sachbücher geschrieben hat. «Die drei Männer haben unter Eid ausgesagt. Durch ihre Berufe hatten sie automatisch direkte Begegnungen und Einsicht in Geheiminformationen.»
Der gebürtige Aargauer widmete schon 60 Jahre dem ausserirdischen Leben. Auch wenn er einräumt: «Ich selbst warte noch heute darauf, ein Ufo oder einen Ausserirdischen zu sehen. Während all den Jahrzehnten habe ich mit vielen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen darüber gesprochen. Was sie mir erzählten, ist absolut deckungsgleich mit den Aussagen der drei Männer vor dem US-Kongress.» Mit einer Ausnahme: «Kein Ufo ist so gross wie ein Fussballfeld, die sind viel kleiner.»
Die Wahrheit könnte Panik auslösen
Dass die US-Regierung dazu bis heute strenge Geheimhaltung übt, erklärt sich von Däniken mit dem Vermeiden von Panik. «Vielen bereitet die Vorstellung von Aliens Angst. Was wollen sie von uns, werden wir versklavt, wollen sie unsere Rohstoffe oder was sonst?» Zudem passe die Annahme, dass es Aliens gibt, nicht in das Bild etlicher Religionen. «Es geht so weit, dass Wissenschaftler behaupten, es gebe Abkommen zwischen Regierungen und Ausserirdischen, was den Austausch von Technologie-Wissen anbelangt. Ich kann mir dies gut vorstellen. Daher sehe ich sie als Lehrmeister und auf keinen Fall als Gefahr.»
Der Autor, der über 67 Millionen Bücher verkauft hat, findet es wichtig, dass Regierungen nun Klarheit schaffen. «Der Zeitgeist ändert sich. Die Forderung nach Wahrheit wird immer lauter – ich finde dies eine gute und wichtige Entwicklung.» Von Däniken widmet auch sein neustes Buch mit dem Titel «Und sie waren doch da» diesem Thema. Es soll im Herbst erscheinen.
Welche Folgen die Anhörung haben wird, ist noch unklar. Fest steht, dass die USA mit Geheimniskrämereien über Ufo-Sichtungen, mögliche Alien-Funde und angebliche Forschungsarbeiten an extraterrestrischen Technologien aufräumen will. Die Anhörung gilt als möglicher Startschuss.
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