Seine Werke wurden in 32 Sprachen übersetzt, und mit weit über 67 Millionen verkaufter Bücher ist Erich von Däniken (83) der erfolgreichste Schriftsteller der Schweiz. Der gelernte Hotelier wurde mit seinen Büchern und Filmdokumentationen, die sich mit der Existenz und möglichen Besuchen von Ausserirdischen auf der Erde auseinandersetzen, weltberühmt. Kürzlich konnte der Erfolgsautor seinen 83. Geburtstag feiern. Bei bester Gesundheit – was in Anbetracht seines Lebensstils überhaupt nicht selbstverständlich ist. «Ich rauche Zigaretten und trinke jeden Tag eine Flasche Rotwein, einen guten Bordeaux», sagt er zu BLICK.
«Man muss das Wasser beim Duschen in die Haut einklopfen»
Diese Gewohnheiten möchte der Genussmensch auch nicht ändern: «Auf meinen Reisen buche ich kein Hotel ohne Raucher-Lounge, auch wenn ich deshalb lange Umwege in Kauf nehmen muss.» Der grassierende Gesundheitswahn ist ihm zuwider. «Es kommt auf die innere Einstellung an, und gegen die Runzeln im Gesicht hilft es, wenn man beim Duschen das Wasser in die Haut einklopft», verrät der in Beatenberg BE wohnhafte Schriftsteller das Geheimnis seines jugendlichen Äusseren. Über seine Zukunft macht sich der Zukunftsforscher keine Gedanken. «Angst vor dem Tod habe ich keine», betont von Däniken.
«Ich bete jeden Tag zu Gott»
Seinen Geburtstag feierte von Däniken ausnahmsweise nicht zusammen mit seiner Ehefrau Elisabeth (81) und Tochter Cornelia (49), denn derzeit befindet er sich auf einer Vortragstournee durch Deutschland. «Dieses Jahr habe ich rund 200 Auftritte in Europa und in den USA», sagt der der meistgelesene Sachbuchautor der Welt, der auch 50 Jahre nach seinem Erstlingswerk «Erinnerungen an die Zukunft» seine Leser und Zuhörer mit Geschichten über die Ausserirdischen in den Bann zieht. «In den nächsten zehn Jahren wird die Welt mit ausserirdischen Wesen in Kontakt kommen, es werden schöne Begegnungen werden», ist von Däniken überzeugt. Doch nebst der Existenz von ausserirdischen Wesen glaubt er auch an eine überirdische Kraft: «Ich bete jeden Tag zu Gott.»