Remo Forrer (21) aus Hemberg SG ist die grosse Hoffnung für die Schweiz am diesjährigen Eurovision Song Contest. Der 21-Jährige ist nun in Liverpool, um sich für das Halbfinale am 9. Mai vorzubereiten.
Mit Blick spricht er darüber, wie es ihm kurz vor dem ESC-Wahnsinn geht. Die letzten Tage vor dem Abflug nach England waren «stressig», so Forrer. Ganz bodenständig fügt er an: «Es gibt immer Sachen, die man zu Hause noch erledigen muss. Ich musste noch viele Kleider waschen.»
Drei Wochen offline für den ESC
Die Kleider sind sauber und Remo Forrer bereit, bald seine Powerballade «Watergun» auf der Bühne zu performen. Er sagt: «Ich bin jetzt drei Wochen von zu Hause weg und offline. Ich bin voll in der ESC-Bubble drin. Es gibt jetzt nichts anderes für mich als den Eurovision Song Contest.»
Am Flughafen wurde Forrer noch von Fans verabschiedet – und auch eine ganz besondere Person erschien. «Mega herzig, der Vize-Präsident vom Eurovision Club Switzerland ist vorbeigekommen. Mit Remo-Forrer-Pin auf der Brust und mit einem Glücksbringer für mich», erzählt der ESC-Kandidat.
«Gänsehautmoment» auf der grossen Bühne
Forrer ist mittlerweile voller Vorfreude, bereits am Sonntag findet die erste grosse Probe statt. «Das erste Mal in der grossen Halle», sagt der Toggenburger. Er weiss: «Das wird der Moment, in dem ich nervös werde. Das wird ein Gänsehautmoment, wenn man da steht, auf der riesigen Bühne.»
In den ersten Stunden in Liverpool will der 21-Jährige nun erstmal ankommen, die «Gegend erkunden». Remo Forrer wirkt entspannt. Das einzige, was ihm aktuell Sorgen bereitet, ist das Bett, in dem er die nächsten Wochen schlafen wird: «Ich hoffe, dass es ein bequemes Bett gibt, in das ich hüpfen kann.»
Auf Platz 13 der Wettbüros – reicht das?
Die Schweizer ESC-Hoffnung geht mit dem Startplatz 8 im ersten Halbfinale ins Rennen. Sein Song «Watergun» steht aktuell auf Platz 13 der Wettbüros – vorderes Mittelfeld also. Es bleibt abzuwarten, ob das für den Einzug ins Final des Eurovision Song Contest reicht. (euc)