Tappte SRF in «Corona-Schwurbler»-Falle?
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Grosse Kritik an «Club»:Tappte SRF in «Corona-Schwurbler»-Falle?

Sandro Brotz wehrt sich nach Kritik an Corona-Skeptiker-«Club»
«Die Zuschauer konnten sich eine eigene Meinung bilden»

Dieser «Club» schlug hohe Wellen. Nachdem am Dienstag in der SRF-Sendung Massnahme-Kritiker mit Wissenschaftlern diskutierten, wehren sich die Moderatoren gegen den Vorwurf, in die «Corona-Schwurbler»-Falle getreten zu sein.
Publiziert: 05.08.2021 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 05.08.2021 um 11:19 Uhr
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Spannten für die «Club»-Sendung zusammen: «Club»-Moderatorin Barbara Lüthi und «Arena»-Moderator Sandro Brotz.
Foto: Twitter

Sandro Brotz (51) will die Kritik an der «Club»-Sendung vom Dienstag nicht auf sich sitzenlassen. Der «Arena»-Moderator und seine «Club»-Kollegin Barbara Lüthi (47) haben ein Statement auf ihren Social-Media-Seiten gepostet, in dem sie die Vorwürfe gegen ihre letzte Diskussion zurückweisen.

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«Den Aussagen der Kritikerinnen und Kritiker wurde insbesondere von Infektiologe Manuel Battegay mit wissenschaftlich fundierten Ausführungen entgegnet», wehrt sich Brotz unter anderem auf Twitter. «Dabei konnten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer durchaus eine eigene Meinung bilden. (...) Barbara Lüthi und ich haben auch eingegriffen und kritisch nachgefragt.» Danach liefert der Moderator Zeitangaben der Sendung, wo die beiden den Massnahmekritikern die Stirn boten. Seine Sendungskollegin Barbara Lüthi hat das gleiche Statement auf ihren Social-Media-Seiten gepostet. Die «Club»-Chefin äusserte sich bereits gestern in einem Statement zu Blick mit diesem Wortlaut.

Maskenverweigerer und Infektiologen

In der Folge schauten die Moderatoren auf die bisherigen Corona-Massnahmen zurück. Dafür waren nicht nur der Infektiologe Manuel Battegay (61) und der Berner Gesundheitsdirektor Pierre-Alain Schnegg (58) zu Gast, sondern auch Michael Bubendorf, Sprecher der Skeptiker-Bewegung «Freunde der Verfassung» und die Primarlehrerin Prisca Würgler, die ihren Job verlor, weil sie keine Maske tragen wollte. Nach der Sendung wurde Kritik laut, dass die SRF-Moderatoren den Behauptungen der beiden zu wenig Paroli geboten hätten.

Auf die erneuten Statements hagelt es auf Twitter erneut an Kritik für Brotz und Lüthi. «Unsere Gesellschaft profitiert nur von Debatten, die sich mit verschiedenen faktenbasierten Meinungen auseinandersetzen», schreibt etwa eine Userin. «Gänzlich realitätsfernen Gruppierungen/Personen eine Bühne zu bieten verschiebt den Diskurs in eine Richtung, die schädlich für uns alle ist.» Für einen anderen User ist das «Experiment gescheitert»: «Ihr habt Meinungen als Fakten verkaufen lassen. Steht dazu und sucht keine Ausreden!» (klm)


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