Auf einen Blick
- Prominente Schweizer mit US-Bezug unterstützen Kamala Harris bei den US-Wahlen
- Die Wahlen sind ein Kampf um die Demokratie und Einheit
Dianne Brill (66), Nightlife-Königin aus New York, lebt in Küsnacht ZH
«Ich empfinde diese US-Wahlen als wahnsinnig schwierig. Nicht, weil ich keine Entscheidung treffen kann, sondern weil ich als politisch interessierte Person mich dazu entschieden habe, mich nicht mehr an Diskussionen mit Freunden und Familien zu beteiligen. Für mich war es ein Kinderspiel, zu entscheiden, wen ich wähle. Aber ich kann mir diese Spaltung der Menschen nicht ansehen. Ich habe mich beim Znacht mit vielen Menschen gestritten, Leute von sozialen Medien gelöscht und entfolgt.
Aber ich sage laut und mit stolz, dass ich für Kamala Harris stimmen werde.
Die aktuellen US-Wahlen sind ein Kampf um die Demokratie. Ich bin derzeit in New York und werde am Wahltag die Erste sein, die ihren Zettel einwirft. Mir ist es wichtig, dass nicht eine Person an die Macht kommt, die nur Menschen akzeptiert, die derselben Meinung sind und diese diktatorische Mentalität keinen Einzug in unserem Land einhält. Ich habe Trump schon einige Male in New York getroffen, als ich jünger war und er andere Projekte unterstützte, beispielsweise die Entwicklung seiner Immobilien. Und ich verstehe auch, dass er mit seinem Wesen und seiner Aura in der Lage ist, Menschen zu beeinflussen. Mir tut es aber leid, dass er sich entschieden hat, die Gesellschaft zu spalten. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, damit er nicht wieder Präsident wird.»
Chris von Rohr (73), Krokus-Legende, spielt seit den Achtzigern regelmässig in den USA
«Die Wahlen in Amerika sind Krieg, Show und Marketing. Ein groteskes Spektakel. Trotzdem sollten wir Schweizer uns mit überheblichen, verurteilenden Ansagen zurückhalten. Nicht wir wählen, sondern die Amerikaner. Ich drücke niemandem die Daumen. Nicht nur ich habe das Vertrauen in Politiker längst verloren. Kluge, starke Volksvertreter mit Weitsicht und einem gewissen Geschichtsbewusstsein, wie etwa ein Abraham Lincoln oder Helmut Schmidt, gibt es nicht mehr. Das Politgeschehen ist nur noch Machterhalt und Medienzirkus. Die hart arbeitende Bevölkerung lässt sich immer wieder belügen oder ausnützen. Ich hoffe, dass die Menschen in den USA ihre eigenen, gewaltigen Probleme im Land lösen können. Viele wissen nicht mehr, wie sie im Supermarkt die Lebensmittel bezahlen sollen, deren Preise in den letzten drei Jahren um 20 Prozent gestiegen sind. Die herzoffenen, stets positiven Amerikaner haben definitiv Besseres verdient. Mir liegen die USA sehr am Herzen, weil wir dort mit Krokus immer mit offenen Armen empfangen wurden und die Menschen dort uns eine Karriere ermöglichten.»
Shawne Fielding Williams (55), Society-Lady, lebt heute mit ihrem Ehemann im US-Bundesstaat Texas
«Die Demokratie ist in dieser Zeit der grossen politischen Spannungen auf die Probe gestellt. Ich glaube fest, dass Vizepräsidentin Kamala Harris am qualifiziertesten ist, die Interessen der breiten amerikanischen Bevölkerung zu vertreten. Und ich wünsche mir, dass das Land wieder eine gemeinsame Basis findet, um als Nation voranzukommen. Geeint im Streben nach Respekt für alle.»
Albi Matter (74), Country-Papst und Organisator des Country Music Festival im Albisgütli in Zürich
«Die diesjährigen US-Wahlen sind so spannend wie lange nicht, beide, Trump und Harris, liegen ja leider nahe beieinander. Als liberaler Mensch drücke ich Kamala Harris die Daumen. Es ist doch Zeit, dass endlich eine Frau und erst noch eine Schwarze in dieses Amt gewählt wird. Und nicht ein verurteilter Ex-Präsident. Meine Hoffnung ist, dass das sonst so tolle Volk der USA endlich wieder gemeinsam einen Weg aus dieser schwierigen Zeit findet.»
Felix Fischer (58), Starcoiffeur, lebte 27 Jahre in New York (USA)
«In meinen 27 Jahren in New York habe ich alle grossen Wahlen miterlebt. Anstrengend! Für mich als alter New Yorker gibt es in diesem Jahr keine andere Option als Kamala Harris. Herr Trump ist einfach ein egozentrisches Monster, dem die Menschheit absolut egal ist. Ich hoffe natürlich, dass sie gewinnt, aber spüre und höre, dass es viel Gegenwind gibt. Für mich ist die amerikanische Politik ein ganz schwieriges Diskussionsthema. Sogar in der Schweiz sind viele für Trump. Immerhin: Seitdem ich nicht mehr in Amerika wohne, ist es mir auch nicht mehr ganz so wichtig.»
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