Wegen eines geplanten terroristischen Anschlages mussten in Wien alle drei Taylor-Swift-Konzerte abgesagt werden. Am Samstag findet in Zürich die Street Parade statt, mit gegen eine Million erwartete Besucher. Doch kann bei einem Anlass dieser Grösse die Sicherheit der Raver überhaupt sichergestellt werden? «Wir setzen wie immer alles daran, dass die Street Parade sicher durchgeführt werden kann», sagt Street-Parade-Sprecher Stefan Epli dazu zur «NZZ».
Die Bekämpfung von Terroranschlägen sei seit Jahren Teil des Sicherheitskonzeptes, wird Epli von der NZZ zitiert. Gegenüber Blick fügt er an, dass «das Sicherheitskonzept der Street Parade zusammen mit der Stadt- und Kantonspolizei Zürich jährlich nach aktuellen Begebenheiten oder Vorjahrs-Anpassungen verfeinert wird, und das seit 31 Jahren. So auch dieses Jahr». Details zum Konzept werden bewusst nicht bekannt gegeben.
Street Parade kann jederzeit gestoppt werden
Klar ist einzig, dass die Stadtpolizei Zürich auch dieses Jahr wieder mit einem Grossaufgebot vor Ort sein wird, wie Mediensprecherin Judith Hödl gegenüber Blick bestätigt. Da die Street Parade auf öffentlichem Grund stattfindet, hat die Stadt die Oberhand, wenn es um die Kommunikation geht und nicht der Veranstalter. Und es sind auch die Behörden, die die Parade jederzeit stoppen können, erklärt Epli. «Bezüglich der Sicherheitsmassnahmen rund um die Street Parade steht die Stadtpolizei Zürich im Kontakt mit Partnerorganisationen und führt laufend Lagebeurteilungen durch. Dies immer unter Berücksichtigung der aktuellen Lagebeurteilung des Bundes. Entsprechend haben wir ein Sicherheitsdispositiv erlassen», heisst es von Seiten der Stadtpolizei.
Für die körperliche Unversehrtheit der Partygänger sorgt die Polizei aus der Luft, auf dem Wasser und natürlich auf den Strassen. Auf Letzterer stehen nebst der Polizei auch Fahrzeugsperren für die Sicherheit der Anwesenden. Diese stellen an strategischen Punkten sicher, dass es weder LKWs noch PKWs möglich ist, in die Menschenmenge zu rasen. Nebst den uniformierten Polizeikräften «patrouillieren zivile Detektive von mehreren Abteilungen» über das Gelände und «haben ein Auge auf mögliche Straftaten», so Hödl.