Muscheln, Ravioli und Schoggimouse
Rodrigo Vazquez gewinnt «Masterchef Schweiz»

Rodrigo Vazquez ist der neue Schweizer Masterchef. Der Projektleiter konnte sich gegen 15 Kandidatinnen und Kandidaten durchsetzen und die Jury mit seinen Kochkünsten überzeugen. Eine kleine Enttäuschung gab es trotzdem, wie er Blick verrät.
Publiziert: 17.12.2024 um 23:57 Uhr
|
Aktualisiert: 19.12.2024 um 09:05 Uhr
1/8
Rodrigo Vazquez ist der beste Hobbykoch der Schweiz.
Foto: CH Media Masterchef

Auf einen Blick

  • Rodrigo Vazquez gewinnt «Masterchef Schweiz» und 25'000 Franken Preisgeld
  • Vazquez plant, seine Eltern in ein Sterne-Restaurant in Alicante einzuladen
  • Der Sieger setzte sich gegen 15 Kandidaten durch und überzeugte hochkarätige Jury
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Spanische Wurzeln mit einer ordentlichen Prise Schweiz – das scheint das Geheimrezept von Rodrigo Vazquez (37) zu sein. Der Projektleiter ist der Gewinner der diesjährigen Staffel von «Masterchef Schweiz» und konnte sich gegen 16 Kandidatinnen und Kandidaten durchsetzen. 

Im Finale trat er gegen Monika Petkova-Zünd (34) an, kochte ein Jakobsmuschel-Carpaccio mit Erbsencreme und zweierlei Sud zur Vorspeise, als Hauptgang Ravioli gefüllt mit Kalbsbäggli, Pecorinokäse, Pflaumen, dazu leicht gedünsteter Spinat und als süssen Abschluss einen Brandteig mit weissem Schokoladenmousse, Brombeer-Sauce und Brombeer-Sorbet. Das brachte ihm am Ende den Sieg, 25'000 Franken Preisgeld und er darf demnächst seine eigenen Rezeptkreationen im Migusto-Booklet veröffentlichen.

Beim Finale überkommen ihn die Emotionen

Als sein Name als Sieger fällt, bricht Vazquez in Tränen aus. Der Druck der vergangenen acht Wochen fiel von ihm ab, weshalb er von seinen Emotionen überwältigt wurde. Immerhin konnte Rodrigo Vazquez eine hochkarätige Jury überzeugen: Andreas Caminada (47), Elif Oskan und Gast-Juror Sven Wassmer (37). Angst hatte er vor der Jury nicht wirklich, verrät er. Aber grossen Respekt eingeflösst habe ihm während der Staffel Star-Koch Nenad Mlinarevic. «Er war für mich wirklich schwer greifbar», beichtet Vazquez. War es bei Mlinarevic nicht «auf den Punkt», habe Vazquez genau gewusst: «Okay, er putzt dich runter.» Das sei beispielsweise bei Elif Oskan etwas anders gewesen. «Aus ihrem Feedback konnte ich eigentlich auch immer am meisten rausziehen, weil es sehr detailliert und punktiert war», sagt Vazquez zu Blick.

Andreas Caminada ist laut Rodrigo eine absolute Präsenz, «ich hing wirklich an seinen Lippen», gibt der Sieger zu. Er sei allerdings auch der Einzige der drei Juroren, bei denen er bisher nicht essen gegangen sei. Mit dem Preisgeld könne er es sich nun aber gut leisten, sich auch bei Andreas Caminada einmal ein schönes Znacht zu gönnen.

Mit dem Preisgeld geht er in Spanien essen

Doch Rodrigo Vazquez hat andere Pläne mit der Gewinnersumme. Im neuen Jahr wird er seine Eltern in das Sterne-Restaurant «Casa Bernardi» in Alicante einladen, wo Mama und Papa Vazquez wohnhaft sind. «Der Koch ist Italiener und dadurch ist die Küche dort ein Mix aus Italien und Spanien, was mich sehr gut widerspiegelt», verrät der nun offiziell beste Hobbykoch der Schweiz.

Und wie sieht es mit seiner beruflichen Zukunft aus? «Ich habe meinen Job als Projektleiter in der Telekommunikation gekündigt und möchte mich nun mehr in Gastronomie orientieren. Der grosse Traum: Eines Tages ein eigenes Restaurant führen.

Das Finale von «Masterchef Schweiz» ist ab sofort im Streamingdienst oneplus zu sehen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?