Am liebsten begeben sich prominente Schweizerinnen in die Hände von Martin Dürrenmatt (31), dem achtfachen Coiffeur-Weltmeister. Seine Liste liest sich wie das Who is Who: Tennislegende Martina Hingis (41), Sängerin Stefanie Heinzmann (33), der er ihre raspelkurzen Haare sonnengelb färbte, Ex-Miss Stefanie Berger (44), die vor wenigen Tagen von ihm eine kecke Kurzhaarfrisur bekam, und Schlagerstar Beatrice Egli (34), der er auch schon Fransen schnitt.
«Das Geheimnis ihres Looks ist die Vielfalt, für die sie steht. Sie lässt ihre Haare mal wachsen, dann schneiden wir sie, machen Locken, stecken sie hoch, dann gibts einen Mittel- oder einen Seitenscheitel. Beatrice steht für mich, wie ihr Song heisst, für das Bunte im Leben. Sie bleibt sich immer treu und verändert sich doch ständig», so der Grossneffe des grossen Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt (1921–1990). Egli habe «tolle, dicke und viele Haare», so der Starfigaro. Nur etwas würde er bei ihr nie machen: die Haare kurz schneiden.
Jetzt greift Martin Dürrenmatt auch nach der Styling-Krone
Für Egli fliegt er auch zu Drehs nach Deutschland. «Ich kenne meine prominenten Kundinnen seit Jahren. Weiss durch meine Sensibilität, welche Frisur sie genau brauchen, damit sie sich wohlfühlen. Mein Ziel ist, immer die jeweilige Persönlichkeit zu unterstreichen.» Seine Arbeit sei längst nicht mehr nur beschränkt auf Haare und Make-up, sondern gehe schon lange in den Stylingbereich. «Stefanie Heinzmann, die für mich mit ihren kurzen Haaren schönste Weiblichkeit verkörpert, fragt mich oft, was sie für ein Konzert anziehen soll.»
Nun stellt sich der Baselbieter einer neuen Aufgabe. In der ProSieben-Castingshow «Dress Up» greift er seit dem 5. September nach der Styling-Krone, eine Runde kam er bereits weiter. Wöchentlich fliegt eines der zehn Stylingtalente raus, worüber eine Jury entscheidet. «Die Sendung hat nichts mit einer professionellen Alltagssituation zu tun – weil ein Thema vorgegeben wird, und wir nicht die Möglichkeit haben, dies auf unsere Models genau anpassen oder andere Kleider besorgen zu können, denn diese werden uns vorgegeben», sagt Dürrenmatt, dessen Frisur zu seinem Markenzeichen geworden ist. «Ich liebe Fransen. Für mich die akkurate Linie, so ist auch meine Brille geformt. Auch meine Kleider sind geradlinig», sagt er zu seinem Look.
Das ist bei Frauen und Männern angesagt für den Herbst
Martin Dürrenmatt verrät, was bei Frauen und Männern diesen Herbst angesagt ist: «Bei Frauen der Wolf Cut, vorne kurz, hinten lang, alles sehr gut durchstrukturiert. Bei Männern ist der Mullet Haircut in. Dabei sind die Seiten anrasiert, oben und hinten sind die Haare länger.»