Hat sie eine Krise mit der Frise oder ist die einst als Stilikone gefeierte Fürstin Charlène (42) die Mutigste aller Adeligen? Fakt ist, am Mittwoch verteilte sie traditionell mit ihren sechsjährigen Zwillingen Gabriella und Jacques sowie Gatte Fürst Albert (62) in Monaco Weihnachtsgeschenke. Die Blicke landeten aber nicht auf den bunt verpackten Geschenken, sondern auf ihrem halb rasierten Kopf und komplett neuen Stil.
Nicht nur die blonden Locken sind weg, auch ihr hell strahlendes Blond wich einem blond-braunen Gemisch. Die gebürtige Südafrikanerin hat zudem ihre Augen so stark geschminkt, wie man sie sonst nicht kennt, die Augenbrauen sind nachgezeichnet. Die Fürstin, die sonst eher auf sanfte Erdtöne setzt, trägt eine bunt gemusterte Jacke und einen schwarzen, glitzernden Rollkragenpullover. Punk statt Lady.
Die Frisur hat viel zu wenig Klasse für eine Fürstin
Doch was ist es nun. Mut zur Extravaganz oder einfach nur schlimm? «Die Frisur hat viel zu wenig Klasse für eine Fürstin. Und ist auch am Trend vorbei», sagt der achtfache Coiffeurweltmeister Martin Dürrenmatt (29). Charlènes Sidecut, wie ihre neue Frisur im Fachjargon genannt wird, «ist ein No-Go für 2020 und 2021. Ein kurzer, blonder Pixie wäre eine bessere Alternative gewesen», so der Figaro, dem auch ihr Augen-Make-Up nicht gefällt. «Weniger ist mehr. Erdige Töne und ein leichter Schimmer wären viel moderner.»
Doch weshalb hat sie dies wohl gemacht? «Veränderung ist ein grosses Thema in dieser Zeit. Viele wollen sich nach dem Lockdown und all den vorhandenen Einschränkungen wenigstens äusserlich befreien, aus der eigenen Haut fahren und so auch ein liebliches Image loswerden. Es ist wie eine Rebellion im Kleinen.»
Komplimente für Fürstin Charlènes Stilrevolution
Einer der die Fürstin seit Jahren gut kennt, ist der Zürcher Coiffeur Charles Aellen. Er war es, der ihr vor Jahren den ersten Kurzhaarschnitt verpasst hat. Für ihren aktuellen Look, ist er nicht verantwortlich, wie er sagt. Dazu meint er einzig. «Ich kenne den Grund nicht, weshalb sie das gemacht hat.» Weiter möchte er sich dazu nicht äussern.
Der britische Haar-Stylist Brad Allen, findet klarere Worte. «Ihr Schnitt ist einfach schrecklich. Es sieht aus, als hätte einer ihrer Zwillinge die Schere in die Hand bekommen. Es wirkt viel zu hart für ihr elfenhaftes Gesicht.» Andere geben ihr Komplimente für ihre Stil-Revolution. Einer scheints zu gefallen, ihr selbst. Denn auch unter der goldenen Paillettenmaske strahlen ihre Augen.