Irina Beller tanzt für Jubiläumsshow in Riesen-Torte
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Making-of-Video:Irina Beller tanzt für Jubiläumsshow in Riesen-Torte

Irina Beller und andere Schweizer Promis über «G&G»-Aus
«Ich habe für G&G mein Leben riskiert»

Das Aus der SRF-Sendung «Gesichter und Geschichten» schockiert. Prominente wie Irina Beller, Tamy Glauser oder Fabienne Louves teilen mit Blick ihre Enttäuschung.
Publiziert: 15:40 Uhr
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Aktualisiert: 15:53 Uhr
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Ist «schwer enttäuscht» über das Aus der SRF-Sendung «G&G»: Luxus-Lady Irina Beller.
Foto: STEFAN BOHRER

Auf einen Blick

  • SRF-Show «Gesichter und Geschichten» wird eingestellt, Prominente sind enttäuscht
  • Irina Beller riskierte ihr Leben für eine Überraschung in der Show
  • Die Sendung lief 20 Jahre lang und war wichtige Plattform für Künstlerinnen und Künstler
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Luxus-Lady Irina Beller (53) versteht die Welt nicht mehr. Erst vor zwei Wochen stieg sie im Fernsehstudio-Studio durch einen Kran in eine über drei Meter hohe Torte. Grund: Zum 20-jährigen Jubiläum der SRF-Show «Glanz & Gloria», die seit vier Jahren «Gesichter und Geschichten» heisst, sollte sie aus dem üppigen Teil herausspringen und Ex-Moderator Dani Fohler (57) überraschen. Bellers Tortenüberraschung ist im Kasten, gezeigt wird sie am 29. März zur grossen Spezialsendung von 20 Jahren «G&G», dessen Absetzung heute Mittwoch bekannt gegeben wurde, im Sommer wird der Show der Stecker gezogen.

«Ich bin schwer enttäuscht, dass sie aufhören, denn ich habe für G&G mein Leben riskiert, indem ich in eine über drei Meter hohe Torte mit Kran hereinmusste. Alle hatten mit mir Mitleid. Stefan Büsser hat am Set gesagt, er würde es für kein Geld der Welt machen. Zum Glück wird die Spezialsendung ausgestrahlt. Sonst wäre meine Enttäuschung noch grösser.»

«Einmal mehr wird im Kulturbereich gespart»

Die Witwe des verstorbenen Baulöwen Walter Beller (1949–2020) ist nicht die einzige Prominente in der Schweiz, die traurig über die Absetzung des SRF-Formats ist. «Ich finde es schockierend und schlimm, dass einmal mehr im Kulturbereich gespart wird», sagt Model Tamy Glauser (40) zu Blick. «Die Sendung hat für mich Kultstatus gehabt und gehörte zu jedem Event dazu. ‹G&G› hat mich schon ganz zu Beginn meiner Karriere als Model in Paris unterstützt.»

«Grosser Verlust für unsere Medienlandschaft»

Silvia Binggeli (48), Chefredaktorin der «Schweizer Illustrierte», stand erst letzten Samstag noch für «Gesichter und Geschichten» auf der Bühne und zeichnete zusammen mit der «G&G»-Redaktion das Gesicht des Jahres aus. Entsprechend perplex ist sie über das plötzliche Aus der Sendung: «Das ist extrem schade! Und ein riesiger Verlust für die Medienlandschaft! Gerade in Zeiten wie diesen, wo Krieg, Katastrophen, Extremismus und Machtgehabe die Nachrichten dominieren, ist eine Sendung wie ‹G&G› umso wichtiger, eine Plattform, die mit qualitativem Gesellschafts- und People-Journalismus Persönlichkeiten porträtiert und zelebriert, die inspirieren, Brücken bauen, unterhalten und mutig auch mal anecken und herausstechen. Good News sind in Bad Times definitiv relevant – sogar noch relevanter!»

Auch Musical-Star Fabienne Louves (38) bedauert das baldige Aus von «Gesichter und Geschichten»: «Ich finde es sehr schade. G&G ist das einzige People- und Gesellschaftsmagazin der Schweiz und hat die Schweizer Medienlandschaft bisher einiges bunter gemacht», sagt Louves und betont: «Damit fällt künftig eine wichtige Plattform für Künstlerinnen und Kulturschaffende in unserem Land weg.»

Star-Köchin Meta Hiltebrand (41), die durch das Telefonat mit Blick vom Ende des People-Formats erfährt, zeigt sich von der Meldung tief betroffen: «Das ist sehr, sehr traurig. Für mich geht damit ein Stückchen meiner eigenen Geschichte verloren. Ich hatte meine ersten Auftritte bei G&G.» Die Sendungsverantwortlichen seien stets liebevoll und persönlich in ihrer Berichterstattung gewesen. «G&G hat es geschafft, Menschen aller Art zusammenzubringen. Die Sendung hat auf sehr persönliche Art und Weise Kulturschaffende und People-Persönlichkeiten sichtbar gemacht. Dass unser Land nun kein eigenes People-Format mehr hat, empfinde ich als einen grossen Verlust für unsere Medienlandschaft.»

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