«Ich war schon immer ein grosser Fan dieser Power-Ladys»
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Patricza Laeri im Gespräch:«Ich war schon immer ein grosser Fan dieser Power-Ladys»

Headhunter über Abgang von Hartmann und Laeri
«Für die Mitarbeiter gibt es ganz neue Chancen»

Patrizia Laeri und Nik Hartmann wechseln vom SRF zu Privatsendern, wo sie nun deutlich mehr Verantwortung übernehmen. Headhunter Lucas Zehnder erklärt, was hinter den Wechseln steckt.
Publiziert: 08.04.2020 um 15:24 Uhr
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Aktualisiert: 08.04.2020 um 15:26 Uhr
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Nach über zehn Jahren beim SRF hat Patrizia Laeri gekündigt.
Foto: Simon Habegger
Remo Bernet

Innerhalb von weniger als einer Woche verliert das SRF mit Patrizia Laeri (42) und Nik Hartmann (47) gleich zwei Aushängeschilder. Für Headhunter und Psychologe Lucas Zehnder (37) kommen die beiden Abgänge jedoch nicht überraschend. «Was da passiert, ist die natürliche ‹Karriere-Metamorphose›», erklärt er. So etwas passiere häufiger bei langjährigen Angestellten.

«Patrizia Laeri ist eine super Expertin und konnte sich einen guten Ruf erarbeiten. Nik Hartman wurde mit der Zeit zum nahbaren Publikumsliebling», meint Zehnder. Über die Jahre hinweg sind sie über sich und ihr Jobprofil hinausgewachsen. Der Experte vergleicht das mit einer Raupe: «Irgendwann will sie aus ihren Cocon raus und als Schmetterling ihre Flügel ausbreiten.»

Mehr Freiheiten

Nun seien Laeri und Hartmann in genau den Positionen angekommen, die ihrem aktuellen Profil entsprechen. «Sie erhalten nun neuen Spielraum, der zuletzt fehlte», sagt der Headhunter. Das SRF habe seiner Meinung nach nichts falsch gemacht. «Das Mitarbeiter nach so einer langen Zeit wechseln wollen, ist ganz normal.»

Ob auch ein höherer Lohn eine Rolle spielte? Darüber will Lucas Zehnder nicht spekulieren. «Ich glaube, dass für die beiden schlussendlich der grössere Gestaltungsspielraum entscheidend war.»

Ob nach der Kündigung der beiden Moderatoren nun eine grosse Unruhe beim SRF eintreten wird, gilt es es abzuwarten. «Es kann aber auch der gegenteilige Effekt eintreten: Für die Mitarbeiter gibt es nun ganz neue Chancen.»

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