Ferien in Südfrankreich
Kurt Aeschbacher leidet unter der Hitze – und erntet Kritik

Der einstige SRF-Moderator besitzt ein altes Bauernhäuschen in Südfrankreich, in welches er sich in den Sommermonaten gerne zurückzieht. Dort mache sich jedoch der Klimawandel bemerkbar, wie Kurt Aeschbacher schreibt. Die Einschätzung erntet viel Lob – und Kritik.
Publiziert: 08.08.2024 um 18:04 Uhr
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Kurt Aeschbacher, der im Moment in Südfrankreich weilt, hat auf Facebook einen nachdenklichen Beitrag mit seinen Fans geteilt.
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Livia FietzRedaktorin People

Der Schweizer Sommer hat lange auf sich warten lassen, doch nun sind die hohen Temperaturen bei uns angekommen. In einigen südeuropäischen Regionen herrschen schon länger extrem hohe Temperaturen – und sorgen vor allem für Trockenheit. Dies berichtet der ehemalige SRF-Moderator Kurt Aeschbacher (75) am Montag auf Facebook, seit Anfang Juli weilt er in Südfrankreich.

«Jammern bringt nichts», beginnt Aeschbacher. Anfänglich «wehte draussen ein kühler Frühlingswind […] bei angenehmen Temperaturen von allerhöchstens 20 Grad», doch inzwischen seien die Temperaturen auf über 40 Grad angestiegen. Jeder «Gang nach draussen» fühle sich wie ein «Saunabesuch» an: «Kaum wagt man es unter die Tür, rinnt der Schweiss in Bächen», schreibt er weiter. 

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Das Haus zu verlassen braucht Überwindung

Glücklicherweise spenden seine «vor Jahrzehnten» gepflanzten Bäume Schatten. Dennoch bleibe er lieber im Haus, wo Ventilatoren für etwas Kühlung sorgen, statt Abende auf der Terrasse zu verbringen. Zudem wird nur noch gekühltes Essen serviert – an heisse und schwere Mahlzeiten sei nicht zu denken. 

Auch Hund Amélie wolle das Haus nicht mehr verlassen. «Nach ein paar Schritten auf freiem Feld stolpert sie fast über ihre Zunge, die ihr weit aus der Schnauze hängt», so Aeschbacher.

Darüber hinaus seien die oberen Zimmer des alten Bauernhauses «schlafraubende Wärmespeicher». Da sehnt sich der 75-Jährige «nach den kühlen, verregneten Tagen dieses Frühsommers».

Erlebnisse machen Aeschbacher zum Klimaschützer

Das Wetter lasse sich nicht beeinflussen, «das Klima hingegen schon», meint Aeschbacher. Angesichts der «dürstenden» Pflanzen im Garten wird er deswegen «immer überzeugter zum Klimaschützer», der in seiner «eigenen kleinen Welt» seinen ökologischen Fussabdruck reduzieren wolle. Da Betroffenheit erst oft entstehe, wenn sich im eigenen Leben etwas verändere, wie er gesteht, motiviere ihn das, den Lesern seines «50plus»-Magazins Anregungen für den Alltag zu geben.

Der Facebook-Beitrag erhält viel Lob und Verständnis, vor allem von Menschen, die das Gleiche durchleben. Andere bedanken sich für den interessanten und aufrichtigen Bericht oder teilen in den Kommentaren Tipps und Tricks gegen die Hitze. Doch nicht alle Follower sind begeistert: Einige kritisieren, dass Aeschbachers zwei Wohnsitze und sein Pendeln kaum umweltfreundlich sein können. So schreibt jemand: «Zwei Wohnsitze und ökologischer Fussabdruck… dem sagt man: Wasser predigen und Wein saufen. Santé!»


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