Ein Witz von Peach Weber (70) sorgt für rote Köpfe: Der Komiker setzt angesichts der schweren Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) einen scherzhaft gemeinten Tweet ab. Dafür hagelt es nun Kritik.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann (61) steht im Verdacht, mithilfe von Mitarbeitenden junge Frauen für sexuelle Dienste rekrutiert zu haben. Öffentlich wurde dies, als eine Konzertbesucherin von ihren Erfahrungen in der sogenannten Row Zero berichtete: Systematisch sollen Frauen eingeladen werden, Rammstein-Konzerte vor der Bühne zu erleben und mit der Band zu feiern. Immer wieder soll es dabei zu Machtmissbrauch für sexuelle Gefälligkeiten seitens Lindemann gekommen sein. Die Band bestritt die Vorwürfe mehrfach. Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin zunächst Ermittlungen gegen Till Lindemann aufgenommen hatte, konnten die Vorwürfe der Frauen nicht gestützt werden. Die Ermittlungen wurden eingestellt.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann (61) steht im Verdacht, mithilfe von Mitarbeitenden junge Frauen für sexuelle Dienste rekrutiert zu haben. Öffentlich wurde dies, als eine Konzertbesucherin von ihren Erfahrungen in der sogenannten Row Zero berichtete: Systematisch sollen Frauen eingeladen werden, Rammstein-Konzerte vor der Bühne zu erleben und mit der Band zu feiern. Immer wieder soll es dabei zu Machtmissbrauch für sexuelle Gefälligkeiten seitens Lindemann gekommen sein. Die Band bestritt die Vorwürfe mehrfach. Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin zunächst Ermittlungen gegen Till Lindemann aufgenommen hatte, konnten die Vorwürfe der Frauen nicht gestützt werden. Die Ermittlungen wurden eingestellt.
Weber schrieb: «Zum Thema Rammstein: Bei meinen Vorstellungen gibt es auch eine Row Zero. Da aber meine Groupies schon über 70 sind, würde es höchstens als ‹Unzucht mit Verjährten› gelten. Ich wünsche allen einen schönen Tag!», witzelte Weber.
In die sogenannte Row Zero von Rammstein hingegen, einem exklusiven Bereich bei Konzerten, werden junge Frauen geladen, die danach Sänger Till Lindemann zugeführt werden. Bei einigen der intimen Treffen soll es zu Übergriffen gekommen sein.
Peach Weber findets lächerlich
Für Weber hagelt es ob seinem Tweet hefig Kritik auf Twitter. «Wow, sexuelle Übergriffe verharmlosen, wie lustig», nervt sich etwa ein User. «Der ist mies. Aber so richtig mies.» ‹Verjährt›» sei diese Art von Möchtegernkomik, findet ein weiterer. Derselben Meinung ist auch ein Anhänger von Weber: «Bin ein grosser Fan, aber dieser Tweet ging leider etwas daneben. Ich glaube, gewisse Situationen verdienen es, dass man halt auch mal gar nichts dazu sagt.»
Doch der Komiker ist weit davon entfernt, einen Rückzieher zu machen. «Ich lese grundsätzlich keine Kommentare, nur persönliche Zuschriften mit Absender», schreibt Weber auf Blick-Anfrage. «Diese ‹Pseudo-Empörungs-Seuche› ist nur lächerlich», schimpft er weiter. (hon/srf)