«The Masked Singer»
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Finale bei «The Masked Singer»:Baschi gewinnt als Murmeltier

Baschi holt den Sieg bei «The Masked Singer»
«Ich musste zwischenzeitlich sogar ins Spital»

Am Freitagabend strahlte Sänger Baschi als Murmeltier verkleidet mit dem Siegespokal von «The Masked Singer Switzerland» in der Hand über beide Ohren. Wie er im BLICK-Interview erzählt, ist er während dieser stressigen Zeit sogar einmal im Spital gelandet.
Publiziert: 19.12.2020 um 12:15 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2020 um 13:59 Uhr
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Das Murmeltier gewinnt «The Masked Singer Switzerland».
Foto: ProSieben Schweiz/Willi Weber
Karin Frautschi

Über einen Monat lang rätselte die Schweiz, wer bei «The Masked Singer Switzerland» unter den verschiedenen Kostümen steckt. Im Finale am Freitagabend wurden schliesslich die letzten drei Geheimnisse gelüftet und der Sieger erkoren: Als Murmeltier verkleidet gewann der Basler Musiker Baschi (34) die Show.

BLICK: Sie haben letzte Nacht bei «The Masked Singer» gewonnen – herzliche Gratulation! Wie geht es Ihnen jetzt?
Baschi:
Mit geht es gut, der Geruch des Triumphes ist immer noch in meiner Nase und ich bin voll verschmolzen mit meinem Kostüm – dem Murmeli. Gestern Abend war ich aber mega nervös! Nicht wegen den Songs oder der Show, schliesslich habe ich in meiner Vergangenheit bereits Castingshow-Erfahrung gesammelt. Es war mehr der Gedanke, dass wir jetzt endlich im Finale sind, nachdem ich sechs Wochen lang voller Geheimhaltung immer wieder nach Köln gereist bin. Deshalb wollte ich die Show am Ende dann auch unbedingt gewinnen.

Ihre Performance hat das Rateteam und die Zuschauer gleichermassen begeistert. Wie zufrieden sind Sie mit ihrer Leistung?
Also den Gesang darf man in dieser TV-Show nicht ganz ernst nehmen, es ist wirklich schwierig unter dieser Maske zu singen. Da aber vor allem in der aktuellen Zeit viele Leute zu Hause sitzen, hoffte ich, dass ich sie mit meiner Performance vor der Kamera wenigstens ein bisschen zum Schmunzeln und auf andere Gedanken bringen konnte. Ich habe immer alles gegeben.

Wie war es, unter der Maske zu singen und sich im Kostüm auf der Bühne zu bewegen?
Als ich das Kostüm zum ersten Mal getragen habe, hatte ich fast Platzangst und konnte fast nicht atmen. Meine grösste Angst war, dass mir darin plötzlich schwarz vor Augen wird. In diesem Kostüm muss man nämlich immer 10 bis 20 Prozent mehr geben als normal, dass die Bewegungen überhaupt rüberkommen. Während den Sendungen kreiste ich deshalb die ganze Zeit wie wild mit meiner Hüfte und stand keine Sekunde still. Das war extrem anstrengend. Gestern Abend war ich sogar kurz vor dem Kollaps, mein Puls war gefühlt auf 160.

Woher nahmen Sie die Energie dafür?
Ich lebe für die Bühne – ob beim Singen für ein Konzert oder bei solch einer TV-Show. Da ich aber auch abgesehen von «The Masked Singer» viel um die Ohren hatte, wurde es mir in den letzten Wochen manchmal fast ein wenig zu viel. Schliesslich musste ich ja die Songs jeweils üben, Choreographien einstudieren und hatte daneben auch noch meinen eigenen Job als Musiker. Das war richtig stressig. Weil ich einmal Hyperventiliert habe, war ich zwischenzeitlich sogar einmal im Spital und habe mich untersuchen lassen. Zum Glück war aber alles gut.

Am Ende der TV-Show haben Sie gesagt, dass Sie mit dem zweitplatzierten, dem Schwingerkönig Arnold Nöldi Forrer (42), auch schon gemeinsam im Sägemehl gestanden seien. Hat es mehr Spass gemacht gegen ihn zu schwingen oder nun auf der Bühne zu singen?
Also beim Schwingen hat mich Nöldi ja mit der linken Hand in das Sägemehl gedrückt. Aber auch als Gesangs-Gegner war er ein richtiger Brocken und überraschte damit die ganze Schweiz. Deshalb biete ich ihm ein wenig Gesangsunterricht an, damit wir nächstes Jahr eine gemeinsame Platte mit den grössten Schmusesongs aufnehmen und veröffentlichen können. Die würde bestimmt durch die Decke gehen.

Wer wusste denn über Ihre Teilnahme bei «The Masked Singer» Bescheid?
Ich erzählte es meiner Verlobten Alana Netzer, ihren Eltern, meiner Mutter und meinem Studiopartner. Aber sonst wusste es wirklich niemand aus meinem Umfeld – und jeder der mich kennt, weiss, wie schwer mir das gefallen ist. Jedoch waren sich viele Zuschauer bereits ab der vierten Sendung sicher, dass ich unter dem Murmeltier-Kostüm stecken muss. Seither riefen mir jeweils einige Leute ‹Hoi Murmeli› zu, wenn sie mich draussen in der Stadt gesehen haben.

Welche Notlüge benutzten Sie für die Teilnahme der Show?
Irgendwie ging es immer gerade so auf, dass ich gar nie wirklich eine Notlüge gebraucht habe. Meetings am Donnerstag und Freitag passten mir einfach nie und da hat nie jemand gross nachgefragt. Darüber bin ich froh, sonst hätte ich plötzlich noch sagen müssen, dass ich meine Lippen aufspritzen gehe oder so.

Würden Sie wieder bei «The Masked Singer» mitmachen?
Ich könnte mir vorstellen, vielleicht mal auf der anderen Seite im Rateteam zu sitzen und mitzuraten. Aber nochmals diese Tortur unter dieser Maske mitzumachen, glaube ich eher nicht.

Wie feiern Sie nun ihren Sieg?
Jetzt gehe ich dann hier in Köln noch in die Stadt und trinke einen Glühwein mit meiner Liebsten. Anschliessend fliegen wir dann wieder zurück in die Schweiz.

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ENTHÜLLT: Das Murmeli ist…
Foto: ProSieben / Willi Weber

Gut gesungen aber letztlich nicht ganz gereicht hat es im Finale für den Fuchs. Unter dem Kostüm steckte Sängerin Eliane Müller aus Hochdorf LU. Sie wurde Dritte. Am zweitmeisten Stimmen erhielt der Seegott, der von einem echten König gespielt wurde: Arnold Nöldi Forrer (42), der Schwingerkönig von Nyon im Jahr 2001.


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