«Ich dachte, meine Stimme sei Mist»
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Auftritt als Eule:Dominique Rinderknecht bei «The Masked Singer»

Dominique Rinderknecht überrascht bei «The Masked Singer»
«Ich dachte, meine Stimme sei Mist»

Drei Wochen lang rätselte die Schweiz, wer bei «The Masked Singer Switzerland» unter der Eulen-Maske steckt. Nach der dritten Folge ist klar: Es war Dominique Rinderknecht. BLICK verrät die Ex-Miss, was dabei die grösste Herausforderung war.
Publiziert: 28.11.2020 um 12:16 Uhr
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Aktualisiert: 08.01.2021 um 19:48 Uhr
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Sie war die Eule: Dominique Rinderknecht bei «The Masked Singer Switzerland».
Foto: Julia Feldhagen/ProSieben
Manuel Kellerhals

Das war eine Premiere für Dominique Rinderknecht (31). Bei «The Masked Singer Switzerland» war das Model zum ersten Mal als Sängerin zu sehen. Dass unter der Maske der Eule die Ex-Miss steckt, wurde aber erst gestern enthüllt. Die Zürcherin erhielt am wenigstens Zuschauerstimmen und zog gegen den Seegott den Kürzeren. Somit war sie nach Denise Biellmann (52, Gams) und Janosch Nietlispach (32, Kuh) die dritte Kandidatin, die die Sendung verlassen musste. Warum sie trotzdem zufrieden mit sich ist, verrät Rinderknecht im BLICK-Interview.

BLICK: Gratulation zu ihrem gelungenen Auftritt. Wie geht es ihnen jetzt?
Dominique Rinderknecht: Ich weiss gar nicht richtig, was ich sagen soll. Ich bin immer noch mega-aufgewühlt. Diese Erfahrung war so intensiv für mich. Ich bin so glücklich, dass ich mich überwunden habe und dabei sein konnte. Aber klar bin ich auch enttäuscht, dass jetzt Schluss für mich ist. Ich habe gemischte Gefühle und kam noch gar nicht dazu, das alles zu realisieren.

«The Masked Singer Switzerland» war ihr erster Auftritt als Sängerin. Ihre Stimme wurde aber sowohl von der Jury, als auch im Netz gelobt. Wo singen sie sonst in ihrem Leben?
Ich war eigentlich 31 Jahre lang überzeugt, dass meine Stimme Mist ist. Ich habe höchstens Mal vor meiner engsten Familie zum Radio gesungen oder so. Ach, und ich hab mich mal in einer Karaoke-Bar an das Mikrofon getraut. Dazu brauchte es aber ganz viel Alkohol. Sonst wäre es mir nie in den Sinn gekommen, auf eine Bühne zu stehen.

Und jetzt sangen sie in einer TV-Show vor Tausenden von Zuschauern.
Das war eine unglaubliche Herausforderung für mich. Ich musste mich im Training von all meinen Ängsten lösen und richtig aus meiner Komfortzone herauskommen. Das brauchte extrem viel Mut.

Wann trauten sie sich zu, dass es klappen wird?
Erst als ich meinen ersten Auftritt nach der Show nachschaute. Dann kippte der Schalter und ich sagte mir: Gar nicht mal so schlecht. Danach habe ich mich auch auf die nächste Folge gefreut. Vorher war ich unsagbar nervös.

Half ihnen die Maske bei der Performance?
Das hat das Ganze eher schwieriger gemacht. Das Kostüm und besonders die Maske waren so schwer. Ich brauchte wahnsinnig viel Kraft im Hals, um nicht umzukippen. Dann musste ich auch noch an so viel denken. Ich habe das Licht in den Eulenaugen selbst gesteuert, musste meine Flügel nutzen – und dazu auch noch singen. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt. Ich verschmolz richtig mit meiner Rolle als Eule, das Kostüm wurde beinahe ein Teil von mir. Das war eine supercoole Erfahrung.

Geheimhaltung wird bei «The Masked Singer» grossgeschrieben. Wer wusste alles von ihrer Teilnahme?
Eigentlich nur meine Schwester. Sie wurde während den Vorbereitungen 18 Jahre alt und da musste ich dann schon erklären, warum ich nicht bei ihrem Geburtstag dabei sein konnte. Tamy (Anm. d. Red.: Glauser, Ex-Freundin von Dominique Rinderknecht) wusste ebenfalls Bescheid, weil wir noch zusammen waren, als die Anfrage reinkam. Sie hat mir als Einzige auch schon zuvor gesagt, das ich eine schöne Stimme habe und hat auch jetzt voll mitgefiebert.

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Foto: ProSieben / Willi Weber
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