Wochenlang rätselten die Zuschauer, wer bei «The Masked Singer» unter dem Skelett steckt. Am Dienstagabend wurde es zum Sieger gekürt – und musste sich endlich demaskieren. Eine grosse Überraschung war die Enthüllung aber nicht. Wie von vielen erwartet gab Sarah Lombardi (28) dem Skelett eine Stimme.
Dass sie gleich erkannt wurde, freut sie riesig, wie sie der «Bild» sagt: «Das ist auch ein grosses Kompliment für mich. Das zeigt ja, dass den Menschen meine Stimme im Ohr geblieben ist und auch etwas Besonderes hat.» Doch nur wenige wussten mit Sicherheit, dass es sich um die Sängerin handelt. Dazu gehört neben ihrem Sohn Alessio (5), der seine Mutter gleich erkannt hat, auch sein Kindergarten. Denn der Kleine hat sich verplappert. Übel nimmt sie ihm das nicht: «Ich bin ihm da natürlich nicht böse. So sind Kinder eben. Das war ja auch niedlich – und das erzählen wir uns sicher noch in 20 Jahren.»
Ihr Freund machte extra Storys, wenn sie auftrat
Während sie ihr Geheimnis nicht vor Alessio verstecken konnte, versuchte sie ihre Follower an der Nase herumzuführen. Denn auf Social Media ist sie normalerweise sehr aktiv. Um das auch während der Live-Ausstrahlung zu sein, beauftrage sie ihren Freund, Storys zu machen. «Dienstagabends habe ich als Alibi oft Kochvideos von Julian hochladen lassen, um alles irgendwie zu verschleiern», erklärt die Musikerin.
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Ihr Plan schien aufzugehen, bis zum grossen Finale wurde ihre Identität nicht enthüllt und sie hat alle Stars hinter sich gelassen. Das kann sie immer noch nicht fassen. «Es ist mir fast unangenehm, wer da alles hinter mir gestanden hat. Dass zum Beispiel jemand wie Vicky Leandros hinter mir gelandet ist, ist Wahnsinn.» Sie hätten sich toll verstanden – obwohl sie gar nicht gewusst hätten, wer der andere sei. «Als Katze und Skelett haben wir uns immer Päckchen hin und her geschenkt und kleine Briefe geschickt… Sie hat mir jede Menge Komplimente gemacht und gesagt, dass sie hofft, dass ich gewinne. Das bedeutet mir sehr viel!», schwärmt Sarah Lombardi.
Sarah Lombardi bekam nur zwei Stunden Schlaf
Eine grosse Party konnte die Sängerin zu Ehren ihres Sieges nicht schmeissen. Schlaf bekam sie aber trotzdem nicht viel. «Feiern ging natürlich nicht – aber ich habe trotzdem nur zwei Stunden geschlafen», erzählt sie. Nach der Show sei noch gedreht worden, dann habe sie aus ihrem Knochenkostüm rausgemusst. «Als ich im Bett war, war’s schon halb vier. Und dann konnte ich nicht schlafen, weil ich noch so aufgedreht war.»
Ihr Sieg ist hart verdient. Alleine das An- und Ausziehen ihres Kostüms dauerte «meistens ungefähr 30 Minuten»: «Es war sehr kompliziert, da reinzukommen. Vor allem den Knochenrock musste ich sehr vorsichtig anziehen, weil das Kostüm so empfindlich ist und sonst die Knochen gebrochen wären.» (bsn)