«Es ist jedes Mal ein grosser Kraftakt»
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Sarah Spale von «Wilder»:«Es ist jedes Mal ein grosser Kraftakt»

Annina Euling (30) ist die Entdeckung der letzten «Wilder»-Staffel
Die Beste kommt zum Schluss

Früher musste sich Rosa Wilder vor allem mit geheimnisvollen Männern herumschlagen. In der vierten und letzten Staffel des SRF-Quotenhits bekommt es die Ermittlerin nun gleich mit drei starken Frauen zu tun, die im Mordfall Betschart etwas zu verbergen scheinen.
Publiziert: 04.01.2022 um 00:39 Uhr
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Annina Euling spielt eine der tragenden Rollen in der vierten und letzten Staffel von «Wilder». Sie verkörpert die beliebte Dorflehrerin Isabelle, deren Mann auf tragische Weise ums Leben kommt (Bild aufgenommen am ZFF 2018 anlässlich der Premiere von «Der Läufer»).
Foto: Getty Images
Jean-Claude Galli

In den ersten drei Staffeln von «Wilder» dominierten mit Ausnahme von Sarah Spale (41) als Ermittlerin Rosa Wilder vor allem Männer die düstere Schneelandschaft. Im Finale des SRF-Quotenhits – ab heute jeden Dienstag um 20.05 Uhr auf SRF 1 – sieht sich Wilder diesmal gleich mit drei starken Frauen konfrontiert, die alle ein Geheimnis aus der Vergangenheit hüten und irgendwie in die Ermordung von Dorfpolizist Urs Betschart involviert sein könnten.

Allen voran die Ehefrau von Betschart, die Dorflehrerin Isabelle. Ihre Darstellerin Annina Euling (30) ist die eigentliche Entdeckung von Staffel 4. «Besonders gereizt an der Rolle hat mich Isabelles Facettenreichtum. Sie hat alles, was ich als Schauspielerin zum Spielen interessant finde. Sie vereint viele gegensätzliche Eigenschaften, die für mich zu einer grossen Herausforderung wurden», sagt Euling gegenüber Blick. «Isabelle ist eine starke, aber eher introvertierte Frau. Sie ist empathisch, liebenswürdig, vielleicht ein bisschen streng und stets von einem Hauch Melancholie und Nachdenklichkeit umgeben.»

Drama und Komödie sollen sich die Balance halten

Bekannt geworden ist Euling bisher durch die Verfilmung der wahren Geschichte um den «Mitternachts-Mörder» in «Der Läufer» von 2018 oder das Drama «Weglaufen geht nicht» aus demselben Jahr. Rein aufs ernste Fach reduziert werden möchte Euling aber nicht: «Gleich danach habe ich zum Beispiel die deutsche Comedy-Serie ‹Think Big› gedreht. Es ist schön, wenn sich Drama und Komödie die Balance halten. Denn es ist genau diese Vielschichtigkeit und Abwechslung, die diesen Beruf für mich so interessant machen.»

Die zweite weibliche Schlüsselposition in der komplexen letzten «Wilder»-Geschichte um einen riesigen Baukorruptionsskandal in Oberwies hat die international gefragte Berner Charakterdarstellerin Sabine Timoteo (46) als Ex-Frau des dringend Tatverdächtigen Thomas Zingg.

Und die dritte Frau, die bei Rosa Wilder und ihrem Ermittler-Kollegen Manfred Kägi (Marcus Signer, 57) für Kopfzerbrechen sorgt, ist Julie Kuster, Wirtin des Dorfrestaurants Sonne, wo Polizist Betschart kurz vor seinem Tod noch einen Streit zu schlichten versuchte. Verkörpert wird Kuster von Morgane Ferru (31), die soeben in Michael Steiners (52) Taliban-Geiseldrama «Und morgen seid ihr tot» zu sehen war.

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