Auf einen Blick
- Drei Oscar-Favoritinnen schockieren mit Magerlook
- Schweizer Beauty-Doc schickt Dünne weg
- Abnehmspritzen sind in der Schweiz oft ausverkauft
Drei wundervolle Frauen hoffen in der Nacht auf Montag unserer Zeit im Dolby Theatre in Los Angeles auf einen Oscar, den international wichtigsten Filmpreis. Für Demi Moore (62), Ariana Grande (31) und Cynthia Erivo (38) wäre es eine Premiere, wenn ihr cineastisches Schaffen mit dem Goldmännchen ausgezeichnet würde.
Seit Wochen wird aber weniger darüber diskutiert, wer von ihnen gewinnen wird. Vielmehr schockieren sie mit ihrem Magerlook: eingefallene Wangen, XXS-Taille und ein Körper, der nur noch aus Haut und Knochen besteht und den Kopf unproportional gross erscheinen lässt. Diese Symptome sind in vielen Fällen ein Indiz für das Verwenden von Abnehmspritzen.
Spritzen in der Schweiz oft ausverkauft
«Vor allem bei Ariana Grande kann ich mir vorstellen, dass sie darauf setzt. Ihr magersüchtig aussehendes Gesicht wirkt danach», sagt der Zürcher Dermatologe und Beauty-Doc Daniel Fuchs (62). Er habe wöchentlich rund drei Patientinnen, die schnell abnehmen wollen. «Nicht alle sind übergewichtig. Auch Dünne wollen die Spritze», sagt er und ergänzt. «Oft geht es um zwei bis vier Kilos, die auf einen bestimmten Anlass hin weg sein sollen.»
Eine, die man sich wöchentlich selbst gibt, kostet in der Schweiz rund 130 Franken. Man brauche vier, um einen Effekt zu sehen, sagt Fuchs und ergänzt: «Ich rate allen, dies, wenn überhaupt, nur mit ärztlicher Vorabklärung und Begleitung zu machen.» Wer schon dünn sei, schicke er weg.
Der Hype, ohne Sport oder Verzicht abzunehmen, sei hier so gross, dass die Spritzen oft ausverkauft seien, auch wenn es in der Schweiz drei verschiedene Präparate gebe. Eine primär für an Diabetes Erkrankte, zwei, nur um abzunehmen. «Das macht viele sauer, die es sich nicht leisten können oder es nicht gutheissen, ein Resultat ohne Leistung zu erzielen.»
Model Manuela Frey hofft auf Umdenken
Richtig wütend wird bei dem Thema das Aargauer Model Manuela Frey (28), die für Chanel, Gucci und Dolce & Gabbana lief und sich nie verbiegen oder sich Vorschriften machen liess, wie sie auszusehen habe. Im Gegenteil. Sie äusserte sich öffentlich immer laut, wenn es um Diversity und Body Positivity ging. «Der Magertrend war zwar vor allem die letzten Jahre im internationalen Modelbusiness nicht ganz weg. Mit den Spritzen nimmt dies aber eine neue Dimension an, die ich sehr gefährlich finde.»
Es sei nach wie vor so, dass sich junge Menschen an Stars orientierten. «Sie sollten Vorbilder sein, um Schönheitsideale zu verändern. Ich hoffe, dass die Film- und Modeszene künftig auf Frauen setzt, die keine mageren, sondern fitte und gesunde Körper haben.»
In der Nacht von Sonntag auf Montag findet in Los Angeles der wichtigste Filmpreis des Jahres statt. Mit Blick verpasst du keine News. Hier gehts zum Liveticker. Das Oscar-Special gibts zudem live bei Blick TV am Montag, ab 7 Uhr.
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
Push aktivieren – keine Show verpassen
Jetzt downloaden und loslegen!
Live mitquizzen und gewinnen
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
Push aktivieren – keine Show verpassen
Jetzt downloaden und loslegen!
Live mitquizzen und gewinnen