Traurige Nachricht von Herzogin Meghan (39): In einem von ihr geschriebenen Artikel in der «New York Times», der «Die Verluste, die wir teilen» heisst, schreibt die Herzogin von Sussex, dass sie im Juli eine Fehlgeburt erlitt.
Sie war gerade dabei ihren Sohn Archie (1), den sie gemeinsam mit Prinz Harry (36) hat, zu wickeln, als sie einen plötzlichen Schmerz im Bauch spürte. «Ich fiel zu Boden mit ihm in den Armen und murmelte ein Schlaflied, um uns beide zu beruhigen», schreibt sie. «Ich wusste, als ich mich an mein erstgeborenes Kind klammerte, dass ich mein zweites gerade verlor.»
Meghan und Harry lagen weinend im Spital
Tränenüberströmt habe sie danach im Spital gelegen und Harrys Hand gehalten. «Ich habe versucht, mir vorzustellen, wie wir aus dieser Trauer wieder herauskommen und genesen.» Als sie im Spital sass und zusah, wie das Herz ihres Mannes brach, als er die zerbrochenen Teile ihres eigenen Herzens zu halten versuchte, sei ihr klargeworden, «dass der erste Schritt zur Heilung die Frage ist ‹Geht es dir gut?›»
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«Ein Kind zu verlieren bedeutet, eine fast unerträgliche Trauer zu tragen, die viele erfahren, über die aber nur wenige sprechen», offenbart Meghan. Im Schmerz über ihren Verlust hätten sie und Harry festgestellt, dass in einem Raum mit 100 Frauen 10 bis 20 eine Fehlgeburt erlitten haben oder erleiden werden. «Doch trotz der erschütternden Gemeinsamkeit dieses Schmerzes bleibt das Thema aus ungerechtfertigter Scham ein Tabu.»
Meghan appelliert den Schmerz mit Menschen zu teilen
Einige hätten mutig ihre Geschichten erzählt. «Sie haben sich uns geöffnet, weil sie wussten, dass sie damit eine Vorbildfunktion einnehmen. Um uns zu zeigen, dass auch wir darüber sprechen können.» Sie hätten gelernt, dass die Last der Trauer oft leichter werde, wenn man offen darüber spricht. «Indem wir eingeladen werden, unseren Schmerz zu teilen, machen wir gemeinsam die ersten Schritte zur Heilung.»
Zum Schluss fragt Herzogin Meghan, ob es ihr und Harry gut gehe und antwortet: «Das wird es.»
Diese Royals teilen Meghans Schicksal
Mit ihrem Schicksal ist die Herzogin von Sussex nicht alleine. Zwei weitere Frauen im britischen Königshaus mussten dieselbe Erfahrung machen. Zara Tindall (39), die Enkeltochter von Queen Elizabeth II. (94), verlor 2016 ein Kind im vierten Monat. Die Frau von Prinz Edward (56), Gräfin Sophie von Wessex (55), kämpfte sogar um ihr eigenes Leben. Bei ihr wurde eine Eileiterschwangerschaft festgestellt, weshalb sie ihr Kind verlor.
Doch auch die weiteren Königshäuser wurden nicht von Familientragödien verschont. Fürstin Gracia Patricia von Monaco (1929-1982), besser bekannt als Grace Kelly, musste den Verlust von zwei Kindern verarbeiten. Die Frau von Fürst Rainier (1923-2005) erlitt 1963 und 1967 eine Fehlgeburt. Danach konnte sie keine Kinder mehr bekommen.
Auch Norwegen kennt den Schmerz, den der Verlust eines Kindes hervorruft. Königin Sonja (83) verlor 1970 ihr Baby. Besonders schlimm: Ihr Mann, König Harald (83), durfte sie damals nicht ins Spitalzimmer begleiten. (bsn)