Vor ihrer Royal-Zeit
Meghan liess Informationen an die Presse durchsickern

Herzogin Meghan soll während ihrer Zeit als Schauspielerin jeweils selber Informationen an die Presse weitergegeben haben. Seitdem sie Teil der britischen Königsfamilie ist, teilt sie jedoch nicht mehr einen so offenen Umgang mit den Medien.
Publiziert: 28.07.2020 um 08:04 Uhr
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Aktualisiert: 11.08.2020 um 13:26 Uhr
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Herzogin Meghan hat früher offenbar selber Informationen an die Medien weitergegeben.
Foto: Getty Images

Im August erscheint die Biografie «Finding Freedom» über Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38). Doch wie erste Auszüge davon bereits jetzt enthüllen, soll Meghan, bevor sie Teil der britischen Königsfamilie war, jeweils selber Informationen an die Presse weitergegeben – und sogar Paparazzi-Fotos gestellt haben.

«Bevor Meghan Harry traf, stellte sie sich hie und da für ein Paparazzi-Foto hin oder liess selbst Informationen an die Presse durchsickern. Als sie dann den britischen Prinzen traf, tat sie hingegen alles in ihrer Macht stehende, um die Privatsphäre ihrer Beziehung zu schützen», schreiben die Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand im Buch.

Meghan musste Familie und Freunde belügen

Sie habe gewusst, dass das Verschweigen dieser Informationen bedeutete, dass sie sich kennenlernen konnten – ohne dem Druck von Reporten ausgesetzt zu sein, die über ihre Romanze berichten wollten.

In ihrer Biografie «Finding Freedom» wird jedoch auch über den Moment berichtet, in dem das Sussex-Paar bemerkte, dass die Presse Wind von ihrer geheimen Beziehung bekommen hatte und sie bald auf allen Titelseiten zu sehen sein werden.

«Harrys Telefon hörte nicht auf zu klingeln. Weil seine Sicherheit nun zum Problem wurde, schlugen seine Berater vor, Harrys Reise kurz zu unterbrechen, um still und leise nach London zurückzukehren. Aber der Prinz wollte das nicht. Er rührte sich nicht vom Fleck», schreiben die Autoren im Buch.

Meghan sei über die Medienaufmerksamkeit besorgt gewesen, gleichzeitig aber auch erleichtert. Denn um ihre Beziehung mit Prinz Harry geheim zu halten, war sie dazu gezwungen gewesen, viele ihrer Freunde und Mitglieder der Familie zu belügen.

Als sich die Beziehungsgerüchte verbreiteten, habe unter anderem auch ein Fotograf aus Toronto bei ihr nachgefragt, ob diese wahr seien. Meghan habe darauf einfach nicht geantwortet.

Spannungen zwischen Harry und William

Das Buch enthüllt auch Informationen über die Spannungen, die ihre Romanze hinter den Mauern des königlichen Palastes ausgelöst hatte. Prinz William (38) freute sich zwar für seinen jüngeren Bruder, befürchtete aber, dass dieser in seiner Eile Meghan zu heiraten «von seiner Lust überrumpelt» worden war. Deshalb versuchte er, Harry davor zu warnen. Er sagte zu ihm, dass er sich «so viel Zeit wie nötig nehmen soll, um dieses Mädchen kennenzulernen.»

Doch Harry fühlte sich beleidigt. Er soll sich vor allem am Ausdruck «dieses Mädchen» gestört haben und interpretierte diese Aussage seines Bruders als «snobistisch und herablassend».

Auch der Rest des britischen Königshauses hätte sich Meghan gegenüber nicht besonders gastfreundlich verhalten. Jemand habe sie offenbar als «Harrys Showgirl» bezeichnet. Ein anderer habe gesagt: «Sie kommt mit viel Gepäck.» Ein weiterer hochrangiger Royal habe damals gegenüber einem Palast-Insider gesagt: «An ihr ist einfach etwas, dem ich nicht traue.»

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Seit Juni 2016 ist Herzogin Meghan offiziell mit Prinz Harry liiert.
Foto: AFP

In den vergangenen Monaten haben Harry und Meghan bereits mehrmals über ihre Kämpfe mit der Presse und den Paparazzi gesprochen. Das Paar verklagt nun sogar eine Zeitung, weil sie ihre Privatsphäre verletzt haben. (frk)

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