Prinz William (39) und Herzogin Kate (40) mussten viel Kritik für ihre Karibik-Reise einstecken, die sie im Auftrag von Queen Elizabeth II. (95) anlässlich deren 70. Thronjubiläums antraten. Neben jubelnden Untertanen trafen William und Kate in den ehemaligen Kolonien auch teilweise auf Ablehnung und immer wieder gab es Forderungen nach einer Entschuldigung und Wiedergutmachung für begangenes Unrecht durch Sklaverei und Unterdrückung.
Dazu sorgten Bilder vom Paar in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston für Aufruhr. Zu sehen sind Kate und William, wie sie durch einen Drahtzaun hindurch Hände schütteln.
Obwohl sich das Paar stets gut gelaunt gab, soll die Kritik vor allem William belastet haben. Hinter den Kulissen sei er sogar «durchgedreht». Nun meldet sich der Herzog von Cambridge mit einem überraschenden Statement zu der Karibik-Reise auf Instagram.
William findet deutliche Worte
«Ich weiss, dass diese Tournee die Fragen nach der Vergangenheit und der Zukunft noch schärfer in den Mittelpunkt gerückt hat. In Belize, Jamaika und auf den Bahamas ist es die Aufgabe der Menschen, über diese Zukunft zu entscheiden», schreibt William und fügt hinzu: «Aber wir haben es sehr genossen, Zeit mit den Gemeinden in allen drei Ländern zu verbringen und mehr über die Themen zu erfahren, die für sie am wichtigsten sind.»
Dann findet Prinz William persönliche und klare Worte: «Catherine und ich haben uns dem Dienen verschrieben. Für uns bedeutet das nicht, den Leuten zu sagen, was sie tun sollen. Es geht darum, ihnen zu dienen und sie auf die Weise zu unterstützen, die sie für die beste halten, indem wir die Plattform nutzen, die wir zum Glück haben.»
Statement ist ungewöhnlich
Deshalb bekräftigten Touren wie diese ihren Wunsch, den Menschen des Commonwealth zu dienen und den Gemeinschaften in aller Welt zuzuhören. «Wen das Commonwealth auswählt, um seine Familie in Zukunft zu führen, ist nicht meine Sache», betont er und meint weiter: «Was für uns zählt, ist das Potenzial der Commonwealth-Familie, eine bessere Zukunft für die Menschen, die sie bilden, zu schaffen, und unsere Verpflichtung, so gut wie möglich zu helfen und zu unterstützen.»
Dass William ein Statement zu der Kritik abgibt, ist aussergewöhnlich. Die britischen Royals erklären sich normalerweise nicht in der Öffentlichkeit. (bsn)