Der 2014 abgedankte spanische König Juan Carlos (84) schreibt weiterhin Negativschlagzeilen – oft geht es um Steuerhinterziehung, Schmiergeldaffären oder seine ausserehelichen Beziehungen. Darüber spricht auch Corinna zu Sayn-Wittgenstein (58). Die deutsche Unternehmerin hatte zwischen 2004 und 2009 eine Beziehung mit dem Regenten. In ihrem Podcast «Corinna and the King» (Deutsch: «Corinna und der König») erzählt sie von ihren Treffen mit Juan Carlos – und wie sie einst auf eine wutentbrannte Königin Sofia (84), die Gattin des Monarchen, traf.
Die gebürtige Corinna Larsen – im Jahr 2000 hatte sie den Adligen Johann zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (46) geheiratet – berichtet in der neuesten Folge von einer «Privatführung», zu der sie der König eingeladen hatte. Schon im Vorfeld habe sie Bedenken gehabt, die Einladung anzunehmen: «Ich hörte, wie feindselig Königin Sofia sein kann und wie besessen sie von dieser Beziehung war. Daher hatte ich ziemliche Bedenken, den Palast tatsächlich zu betreten, wenn ich nicht zu hundert Prozent sicher war», erinnert sie sich im Podcast.
«Ich weiss, wer sie sind!»
Ihre Befürchtungen wurden wahr – plötzlich habe die Gattin des Königs «mit einem Gesicht wie ein Donnerschlag den Raum gestürmt» und habe auf zu Sayn-Wittgenstein gezeigt: Sie wisse, wer die Deutsche sei. Juan Carlos sei völlig verblüfft gewesen und habe mit der Aggression seiner Frau nicht umgehen können. «Es war also ziemlich unangenehm und es war eine ziemlich peinliche Szene», umschreibt zu Sayn-Wittgenstein die Situation.
Mehr zu König Juan Carlos
Ungeachtet dieser Episode habe der König ihr danach immer wieder Avancen gemacht, die Deutsche zu heiraten – bei einem Candlelight-Dinner habe er ihr einen edlen Ring präsentiert: «Es ist ein Diamant im Smaragdschliff mit zwei dreieckigen Diamanten an der Seite. Ein sehr klassisches Verlobungsring-Design», erinnert sich zu Sayn-Wittgenstein. In diesem Fall sei sie aber noch verheiratet gewesen, sie habe solche Aktionen aber immer als ein Zeichen dafür gesehen, wie viel ich ihm bedeute. Es war also eher symbolisch, als dass ich es als bindend bezeichnen würde», erklärt die Unternehmerin im Podcast. (las)