Prinz Andrew (61) wurde von seiner Mutter, Königin Elizabeth (95), von Angesicht zu Angesicht darüber informiert, dass er nicht länger als «Seine Königliche Hoheit» auftreten wird. Das berichtet die «New York Post».
Auf Schloss Windsor soll es zum Mutter-Sohn-Gespräch gekommen sein. Prinz Andrew kam mit der Kutsche auf dem Schloss an. Dort verkündete die Königin ihm die Nachricht. Ihm werden alle militärischen und königlichen Titel entzogen. Das, nachdem Virginia Roberts Giuffre (38) ihn wegen sexueller Nötigung verklagt hatte.
Prinz Andrew muss Klage als Privatmann führen
Seine Klage in den USA muss er nun als Privatmann führen. Andrew bestreitet die Anschuldigungen gegen ihn, akzeptiert aber offenbar das Aberkennen all seiner Titel.
Aus königlichen Kreisen heisst es laut der Zeitung, dass man glaube, dass auch Prinz Charles (73) und Prinz William (39) über das Entziehen von Andrews Titeln beraten hätten.
Prinz Andrew ist erst der fünfte Royal in der jüngeren Geschichte, der den Titel His Royal Highness nicht mehr trägt. Prinzessin Diana (1961–1997) und Sarah, Herzogin von York (62), verloren den Titel nach ihren Scheidungen von Prinz Charles bzw. Prinz Andrew. Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) verloren den Titel im Rahmen des «Megxit» – ihrem Austreten aus der Königsfamilie.
Knappe Aussage zu Titel-Entzug
Deutlich freundlicher liest sich die Kommunikation zum Titel-Verlust von Harry und Meghan. Nachdem sie im Januar 2020 die Königsfamilie verliessen, gab die Queen eine Erklärung ab. In der heisst es: «Während alle über ihre Entscheidung traurig sind, bleiben der Herzog und die Herzogin sehr geliebte Mitglieder der Familie.»
Die Erklärung zu Prinz Andrews Titel-Aus ist deutlich knapper gehalten. Sie lautet: «Mit dem Einverständnis der Königin sind die militärischen Zugehörigkeiten und die königlichen Schirmherrschaften des Herzogs von York an die Königin zurückgegeben worden, und der Herzog von York wird weiterhin keine öffentlichen Aufgaben übernehmen.» (euc)