Die beiden wirken neben ihren Eltern sichtlich verloren. George rutscht auf seinem Stuhl hin und her, und Charlotte weiss nicht, was sie mit ihrem Programmheft anfangen soll. Die kleine Prinzessin versucht bei Mama Kate abzuschauen, was sie zu tun hat, bis diese die Not ihrer Tochter bemerkt.
Die Prinzessin von Wales wischt sich eine Träne aus den Augen und widmet sich Charlotte. Ihr grosser schwarzer Hut verdeckt den rührenden Mutter-Tochter-Moment. Als die Trauergemeinde die Abtei verlässt, bricht das Mädchen dennoch in Tränen aus. Die kleine Prinzessin kann nicht mehr an sich halten und weint hemmungslos. Ihre Mutter versucht Charlotte zu trösten und legt liebevoll den Arm um ihre Tochter.
Charlotte, die als sehr kluges und etwas vorwitziges Mädchen gilt, hat sich aber schnell wieder gefangen. Als die Prozession am Wellington Arch angekommen ist und der Sarg der Königin vom offenen Wagen in ein Auto geladen wird, erklärt sie ihrem grossen Bruder angeregt, was vor sich geht.
Lange Diskussionen vor dem Staatsbegräbnis
Im Vorfeld sollen William und Kate ausführlich darüber diskutiert haben, ob man es den beiden Mini-Royals zumuten kann, am Staatsakt teilzunehmen oder nicht, berichtet eine palastnahe Quelle der «Daily Mail»: «Als Eltern haben sie natürlich lange darüber nachgedacht, ob ihre Kinder sie begleiten sollen. Der kleine Louis ist noch zu jung, aber George und Charlotte trauen sie es zu.»
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Der jüngste Sohn des Prinzenpaares Louis (4) begreife die Reichweite des Todes der Königin kaum, soll Prinzessin Kate beim Staatsdinner am Tag vor dem Staatsbegräbnis gesagt haben. Er habe seine Eltern gefragt: «Glaubst du, dass wir diese Spiele immer noch spielen können, wenn wir nach Balmoral fahren, weil sie nicht mehr da sein wird?»
George begreife «wie wichtig seine Ur-Grossmutter war»
Ihr Ältester hingegen begreife bereits, «wie wichtig seine Ur-Grossmutter war und was vor sich geht», so Kate weiter. Es gehe den Kindern gut, versichert die Prinzessin, ausserdem seien Charlotte und George in der Schule gut betreut.
Und auch wenn die kleinen Royals noch etwas unsicher mit dem grossen Trubel umgehen: Die Herzen von Beobachterinnen und Beobachtern haben sie mit ihrem Auftritt erobert. (grb)