Im Februar erkrankte Queen Elizabeth (95) an Covid-19. In einem Statement, das der Buckingham Palace damals veröffentlichte, hiess es, die Königin habe lediglich «milde, erkältungsähnliche Symptome».
Jetzt, bei einem virtuellen Treffen mit Angestellten und Patienten der Queen Elizabeth Unit am Royal London Hospital, erzählt die Monarchin erstmals, wie es ihr mit dem Virus ging. Sie habe sich «sehr müde und erschöpft» gefühlt. Weiter meinte sie: «Diese schreckliche Pandemie. Das ist alles nicht schön.»
Queen Elizabeth nimmt hauptsächlich an virtuellen Terminen teil
Während des Videocalls, tauschte sich die Queen mit einem Mann aus, dessen Vater und Bruder an Corona starben. Er selbst wird wegen seiner Covid-19-Infektion gerade im Spital behandelt. Seine Frau sagte zur Queen, dass 500 Menschen auf der ganzen Welt für ihn beten würden. Die Königin war zu Scherzen aufgelegt und meinte daraufhin: «Dann haben Sie entweder eine grosse Familie oder grossen Einfluss auf Leute.»
Ganz auf der Höhe scheint Queen Elizabeth allerdings noch nicht zu sein. In ihrer Agenda befinden sich hauptsächlich virtuelle Termine. «Die Queen hat nicht unbedingt gesundheitliche Probleme, aber Probleme mit ihrer Mobilität», sagt die «Telegraph»-Mitherausgeberin Camilla Tominey in der neusten Folge ihres Videoformats «Royal Insight».
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Einen wichtigen Termin rund um Ostern sagte sie bereits ab. Am 14. April, Gründonnerstag, hätte sie eigentlich eine Messe in der St.-Georgs-Kapelle in Windsor besuchen sollen. Jährlich verteilt sie dort Spenden an die Rentner der Gemeinde. Dieses Jahr wird diese Aufgabe von ihrem Sohn Charles (73) und seiner Ehefrau Camilla (74) übernommen.
Zuletzt nahm sie am 29. März am Gedenkgottesdienst für ihren Ehemann Prinz Philip (1921-2021) teil, der vor rund einem Jahr verstarb. (paf)