Das Alter holt sie ein
Die Queen muss eigene «Gebrechlichkeit» akzeptieren

Dass man es mit 95 Jahren ruhiger angehen muss, erfährt nun auch Queen Elizabeth II. Ihre Berater überarbeiten den Terminkalender der Königin. Sie akzeptiere, dass ihr Alter «Gebrechlichkeit» mit sich bringe.
Publiziert: 14.03.2022 um 17:40 Uhr
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Der letzte öffentliche Auftritt von Königin Elizabeth II. war das Treffen mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau.
Foto: imago/i Images

Quellen aus dem Buckingham Palast versichern heute Montag der britischen «Daily Mail», dass Königin Elizabeth II. (95) nicht krank sei und immer noch ihren Aufgaben als Regentin nachkommen möchte.

Doch Berater und die Queen seien überein gekommen, dass ihr Terminkalender kleiner werden müsse, besonders öffentliche Auftritte werden signifikant weniger. «Die Berater der Royals und die Königin selber wissen, dass sie die Gebrechen, die ein langes Leben mit sich bringen, akzeptieren müssen. Darum wird der Terminkalender Ihrer Majestät im Moment überarbeitet», berichtet der Insider.

«Wie sie sehen können, kann ich mich nicht bewegen.»
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Queen klagt über Gehprobleme:«Wie sie sehen können, kann ich mich nicht bewegen.»

Die Familie muss für die Queen übernehmen

Queen Elizabeth II. nehme, wenn immer möglich, an Anlässen vor Publikum teil. Allerdings würden Verpflichtungen, bei denen sie über Stunden stehen oder laufen müssen, in Zukunft vom Thronfolger Prinz Charles (73), Herzogin Camilla (74), Prinz William (39) und Prinzessin Anne (71) übernommen.

«Sie haben bereits viel Verantwortung übernommen und man kann sich vorstellen, dass sie dies im Sinne Ihrer Majestät weiterführen werden», heisst es seitens der Palast-Quelle. «Ich würde nicht ausschliessen, dass die Königin kleinere Aufgaben weiter übernehmen wird.»

Fit genug für Prinz Philips Gedenkfeier?

Die Queen sei noch immer mental topfit und interessiert wie eh und je. Körperlich aber sei sie nicht mehr so stark wie einst. Das wurde besonders deutlich, als sie ihre Teilnahme am Commonwealth Day heute Montag absagen musste.

Dennoch liess sie es sich nicht nehmen, sich mit einer Mitteilung an ihr Volk zu wenden. «In diesem Jahr meines Platinjubiläums hat es mir Freude gemacht, mein Versprechen aus dem Jahr 1947 zu erneuern, dass mein Leben für immer dem Dienst gewidmet sein wird», schrieb sie in dem Brief, der auch auf dem Instagram-Kanal der königlichen Familie veröffentlicht wurde. Die damalige Prinzessin hatte in einer Ansprache gesagt: «Ich erkläre, dass mein ganzes Leben, mag es kurz oder lang sein, dem Dienen gewidmet sein soll.»

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Auch sei es ihr ein Anliegen, so heisst es, Kraft und Hoffnung zu geben. «In diesen schwierigen Zeiten hoffe ich, dass Sie Kraft und Inspiration daraus ziehen können, was uns verbindet, während wir zusammen auf eine gesunde, nachhaltige und erfolgreiche Zukunft für alle hinarbeiten.»

Die Monarchin kämpft schon seit vergangenem Herbst mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen und ist auf einen Gehstock angewiesen. Ihre grösste Sorge sei, so heisst es, dass sie es nicht an die Gedenkveranstaltung für ihren verstorbenen Ehemann Prinz Philip (†99) am 29. März schafft.

Erst gestern wurde bekannt, dass Königin Elizabeth ihre Hunde nicht mehr Gassi führen kann. Ausserdem befürchten Royal-Experten, dass sie ihre Urenkelin Lilibet (9 Monate), die Tochter von Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) nicht mehr kennenlernen wird. (grb)

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