Der Prinz fühlt sich nicht sicher
«Harrys Absage zu Prinz Philips Gedenkfeier beleidigt die Queen»

Königin Elizabeth II. hat es nicht einfach mit ihrem Enkel. Denn Prinz Harry fühlt sich in England nicht mehr sicher und sagte seine Teilnahme an der Gedenkfeier für seinen Grossvater sehr kurzfristig ab.
Publiziert: 12.03.2022 um 14:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2022 um 14:53 Uhr
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Königin Elizabeth macht eine schwierige Zeit durch. Gesundheitlich und emotional.
Foto: keystone-sda.ch

Königin Elizabeth II. (95) geht es nicht gut. Die Monarchin sagt trotz erfolgreicher Genesung nach einer Corona-Infektion immer häufiger Termine ab. Ihre Familie unterstützt die alternde Queen zusehends. Prinz Harry (37) aber will nichts von seinen Verpflichtungen am Hof wissen.

Am 29. März findet die Gedenkfeier zu Ehren seines Grossvaters Prinz Philip (1921–2021) statt. An den Festivitäten will Harry nicht teilnehmen, das teilte der Prinz in einem Statement mit, dass die Queen nur 15 Minuten vor der Veröffentlichung erreichte, wie eine Quelle aus dem Palast «The Sun» berichtet.

«Er beleidigt die Queen»

Eine Ohrfeige an die Adresse seiner Familie. Der Anlass ist den Royals mindestens so wichtig wie die Beerdigung Prinz Philips im vergangenen April. Aufgrund der Pandemie konnten damals nur dreissig Personen an dem Anlass teilnehmen. Organisationen, denen der Prinzgemahl vorstand, hatten keine Möglichkeit, sich bei ihrem Schirmherren zu verabschieden.

Das will die königliche Familie nun nachholen. Nur Harry, der fühle sich in England nicht mehr sicher und bleibt darum mit seiner Frau Meghan (40) und den Kindern Archie (2) und Lilibet (9 Monate) daheim in den USA. «Damit brüskiert er nicht nur seinen verstorbenen Grossvater, er beleidigt auch die Queen», ergänzt Angela Levin, die mehrere Harry-Biografien veröffentlicht hat.

«Er will Druck ausüben»

Da Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle als hochrangige Royals zurückgetreten sind, stehen ihnen die Bodyguards der Royals nicht mehr zur Verfügung. Ein Umstand, den der 37-Jährige harsch kritisiert und der ihn davon abhalte, an höfischen Anlässen teilzunehmen. Er fürchte um die Sicherheit seiner Familie, hiess es seitens der Anwälte des Prinzen.

«Er will damit nur Druck auf seine Grossmutter ausüben, damit er seinen Willen bekommt», sagt Angela Levin weiter. «Die Königin trauert noch immer um ihren Ehemann, mit dem sie 73 Jahre verheiratet war und Harry brüskiert sie mit seiner Absage zusätzlich.»

Harry will seine Grossmutter bald besuchen

Die Autorin vermutet, dass er dieselbe Ausrede nutzen wird, um seine Teilnahme am Thronjubiläum der Queen abzusagen. Dabei, so Levin weiter, sei für die Sicherheit des Prinzen durchaus gesorgt. «Er hat das alles falsch verstanden. Wenn er für einen royalen Anlass nach England kommt, hat der Polizeischutz. Er bekommt aber keine Bodyguards, wenn er mit seinen Kollegen in den Ausgang geht.»

Zum letzten Mal war Prinz Harry zur Beerdigung des Herzogs von Edinburgh im April 2021 in England. Seine Frau Meghan blieb mit den beiden Kindern in den USA. Die Queen hat ihre Enkelin, die kleine Lilibet, die im Juni 2021 geboren wurde, noch nie gesehen. Immerhin, so lässt Harry vermelden, hoffe er «seine Grossmutter baldmöglichst besuchen zu können». (grb)

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