Damit erhitzt Prinz Harry (37) die Gemüter: Der Herzog von Sussex besuchte am Wochenende zur Missgunst mehrerer Tierschutzorganisationen und wohl auch seiner Ehefrau in Texas eine Rodeo-Veranstaltung. Denn Herzogin Meghan (40) setzt sich seit langem für den Tierschutz ein. Der Royal muss nun scharfe Kritik einstecken.
Die Reaktionen begannen, nachdem Biograf Omid Scobie (39) ein Bild von Harry mit Cowboy-Hut auf Twitter teilte. «Prinz Harry lebte sein bestes amerikanisches Leben», schrieb er dazu. Er habe den Samstag im historischen Cowtown Coliseum beim «Stockyards Rodeo» verbracht. «Der Herzog wurde von Einheimischen gesichtet, wie er die gute alte Gastfreundschaft der Südstaaten und eine VIP-Tour durch den Veranstaltungsort genoss», so Scobie. Meghan wurde nicht gesehen.
Harrys Besuch sei äusserst enttäuschend
Die Tierschutzorganisation Peta zeigt sich darüber entsetzt. Ein Mitglied sagte zu «Mirror»: «Es ist äusserst enttäuschend, dass Prinz Harry die Fehlentscheidung getroffen hat, ein Rodeo zu besuchen. Ein krudes, altes Vergnügen für gelangweilte Cowboys, die Tiere als nichts weiter als Dinge betrachten.» Die Teilnehmer würden unter anderem Elektroschocks und Sporen verwenden, um die Tiere zu verletzen und zu provozieren. Diese trügen schwere Verletzungen davon.
Auch Chris DeRose (73), Gründer und Präsident von Last Chance for Animals, ist zutiefst von Harry enttäuscht. Vor allem, weil Meghan das Thema am Herzen liegt. «Angesichts des Engagements der Herzogin für den Tierschutz ist es unvorstellbar, dass der Prinz die Misshandlungen beim Rodeo als unterhaltsam empfindet», meint er. Deshalb ermutige seine Organisation ihn, mehr über die «Werkzeuge des Terrors» zu erfahren, die beim Rode eingesetzt werden. «Seine Ignoranz und Naivität untergraben nur das enorme Vermächtnis der Herzogin und ihre Arbeit zur Beendigung der Tierquälerei.»
Meghan hielt Harry vom Jagen ab
Der Besuch dürfte Meghan sauer aufstossen. Denn die Ex-Schauspielerin soll ihn 2018 schon dazu gebracht haben, sein geliebtes Hobby wegen des Tierschutzes aufzugeben. So habe sie ihn dazu gedrängt, die jährlichen Jagden der königlichen Familie auszulassen. Ihre Abneigung soll schon ein Jahr davor zu Problemen innerhalb der Königsfamilie geführt haben. Ihretwegen habe Harry das Jagen dann auch aufgegeben, er wurde seitdem nicht mehr bei solchen Events gesehen. Meghan ist Schirmherrin der englischen Tierschutzorganisation Mayhew Trust und spricht sich häufig für Tierrechte und die Beendigung von Tierquälerei aus. (bsn)