2017 starben bei einem terroristischen Bombenanschlag während eines Konzerts von Ariana Grande (28) in Manchester 22 vorwiegend junge Menschen. Am Dienstag eröffnete Prinz William (39) eine Gedenkstätte, die an die Verstorbenen erinnert.
In seiner Rede sprach der Herzog von Cambridge mit bewegenden und sehr persönlichen Worten über die Trauer. Ein schweres Thema für den Royal, der im Alter von 15 Jahren seine Mutter, Prinzessin Diana (1961–1997) verlor. «Der Schmerz und das Trauma, das viele empfinden, ist auch Jahre später nicht verschwunden. Das weiss ich selber nur zu genau», teilte der Prinz die wohl schwerste Zeit seines Lebens mit den anwesenden Angehörigen.
«Es ist tröstlich, sich zu erinnern»
Er wisse, wie es ist, mit der eigenen Trauer zu leben, fuhr William fort. «Ich weiss auch, dass es den Hinterbliebenen oft am wichtigsten ist, dass die, die wir verloren haben, nicht vergessen werden.»
Dass Prinz William seine verstorbene Mutter noch nicht vergessen hat, zeigte auch, dass der sonst so gefasste Royal mit den Tränen kämpfte. Während seiner Rede stockte seine Stimme stockte.
«Es ist tröstlich, sich zu erinnern. In der Erkenntnis, dass sie gelebt haben, obwohl sie schrecklich früh gestorben sind», so der Enkel von Königin Elizabeth II. (96). Für ihn uns seine Frau Kate (40) sei es sehr wichtig, der 22 Menschen zu gedenken, die «auf so brutale Weise getötet wurden.»
Auch Herzogin Kate kämpft mit ihren Emotionen
Auch die Herzogin von Cambridge war tief berührt, immer wieder wischte sie sich Tränen aus dem Gesicht.
«Die Menschen, die man so schrecklich vermisst, haben unser Leben verändert», fuhr der Vater dreier Kinder fort. «Sie wurden geliebt, und sie werden geliebt. Deshalb ist diese Gedenkstätte so wichtig.» «Glade of Light», wie das Mahnmal in Manchester heisst, sei ein Zeichen dafür, dass die Erinnerung an die Verstorbenen weiterlebe, schloss Prinz William seine Rede.
2021 weihte der Royal mit seinem Bruder Prinz Harry (37) im «Sunken Garden» dem Gelände des Kensington Palastes eine Bronzestatue seiner verstorbenen Mutter Diana ein. Diese war 1997 in Paris bei einem Autounfalls nach einer Verfolgungsjagd durch Paparazzi ums Leben gekommen. «Es ist ein Ort des Gedenkens und der Reflexion. Ein Ort des Trostes für die Familien, die Verletzten und alle Betroffenen», sagte er damals. (grb)