Der Britische Königspalast muss wieder einmal zittern! Im Mai erscheint mit «The Palace Papers: Inside The House Of Windsor — The Truth And The Turmoil» ein Buch der Autorin Tina Brown (68), die für ihre Arbeit rund 120 der Royals nahestehende Personen interviewte. Darin sollen einige neue Dinge über die Royals ans Licht kommen. Darunter auch, dass der Konflikt zwischen Prinz Harry (37) und Prinz William (39) gar nicht Herzogin Meghan (40) geschuldet sei, sondern schon seit rund zehn Jahren existiert.
Einem Bericht der «Daily Mail» zufolge, der das Buch bereits vorliegt, sei Harry «wütend» geworden, weil er das Gefühl hatte, William würde die besten Aufträge an sich reissen. «Die Reibereien zwischen den Brüdern eskalierten wegen ihrer beruflichen Ausrichtung», so Brown. Beide interessierten sich für Naturschutz, deshalb bekam immer wieder William den Vortritt. Laut der royalen Expertin war Harry später verärgert darüber, dass William seit 2015 Schirmherr der Nashorn- und Elefanten-Wohltätigkeitsorganisation Tusk Trust war.
«Harry war ein sehr, sehr wütender Mann»
«William wusste, dass er die Hierarchie respektieren musste, wenn es um die Beteiligung seines Vaters an der Umweltplattform ging. Aber er war nicht bereit, seinem Bruder entgegenzukommen.» Dies habe zu einem tiefen Graben geführt. Ein Freund der Geschwister wird im Buch wie folgt zitiert: «Harry war ein sehr, sehr wütender Mann.» Und weiter: «Ich denke, das waren absolut riesige Auseinandersetzungen.»
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Harry soll sich bereits 2012 seiner damaligen Freundin Cressida Bonas (33) gegenüber über seinen Bruder ausgelassen haben. «Und wenn er sich nicht über William ausliess, schüttete er seinen Groll über Charles aus.» Bonas sei die Beschwerden «leid gewesen» und überredete den Prinzen, eine Therapie zu machen. Fündig sei er beim britischen Geheimdienst MI6 geworden: «Es bestand Bedarf an jemandem, der unglaublich diskret ist und versteht, wie es ist, eine öffentliche Version und eine private Version seines Lebens zu haben.»
Er bedankte sich bei seiner Ex-Freundin
Harry soll es geschätzt haben, dass Bonas ihn zum Schritt zur Therapie brachte. So wird im Buch sein Abschiedsbrief zur Trennung von 2014 zitiert. Darin schreibt der Enkel von Königin Elizabeth II. (96): «Ich bewundere dich, ich wünsche dir alles Gute und möchte mich vor allem bedanken, dass du mir geholfen hast, meine Dämonen anzusprechen und Hilfe zu suchen.»
Wie die Beziehung von Prinz Harry zu Prinz William aktuell ist, ist nicht bekannt. Tina Brown glaub nicht, dass die Wogen zwischen den Brüdern geglättet sind. Ihr zufolge herrsche aktuell «absolute Funkstille zwischen ihnen.» (imh)